Charles de Lalande

Ansicht des Théâtre de la Renaissance
Das Théâtre Trident in Cherbourg

Charles de Lalande (* 1833; † 29. September 1887 in Champigny) war ein französischer Architekt.

Lalande war der Enkel des Astronomen Jérôme Lalande. Seine Ausbildung zum Architekten erhielt er bei Charles Garnier.

Über sein architektonisches Schaffen hinaus ist über Lalande nichts bekannt. Seine bedeutendsten Gebäude waren Theaterbauten, wobei das Théâtre de la Renaissance, dessen Besitzer er war, und das Le Trident genannte Theater in Cherbourg die herausragenden darstellen. Außerdem zeichnete er für die Konstruktion des Théâtre des Nouveautés verantwortlich. Der Wiederaufbau des heutigen Théâtre du Gymnase geht ebenfalls auf Lalandes Planung zurück. Weiterhin ist ein Hotelgebäude in Wien nachweisbar.

1882 wurde Lalande zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Er starb nach langer Krankheit, der Schwindsucht, auf seinem Anwesen in Champigny.

  • Innenraum des Cherbouger Theaters
    Innenraum des Cherbouger Theaters
  • Théâtre du Gymnase in Paris
    Théâtre du Gymnase in Paris
  • Fremdenverkehrsverein der Normandie: Fiche Pedagogique

Literatur

  • Alexandre Du Bois: Les architectes par leurs oeuvres : ouvrage re´dige´ sur les manuscrits de feu, 1893, S. 316 Digitalisat
  • Nachruf Auf Charles de la Lande im Le Figaro
Normdaten (Person): GND: 1029903735 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 295737205 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lalande, Charles de
KURZBESCHREIBUNG französischer Architekt
GEBURTSDATUM 1833
STERBEDATUM 29. September 1887
STERBEORT Champigny