Durchbrucharbeit

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Durchbrucharbeiten gibt es nicht nur in Textilien, sondern auch in anderen Materialien (siehe Diskussionsseite), vor allem bei Metallarbeiten ([1]).
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Als Durchbrucharbeit (Leinendurchbruch) bezeichnet man Handarbeiten mit Stoffen, bei denen durch Ausziehen von Fäden oder Herausschneiden von Gewebeteilen Muster herausgearbeitet werden, die durch Verknotungen oder Stickereien ergänzt werden können. So entstehen unter anderem Spitzenstickereien.

Sie finden traditionell vor allem bei Weißwäsche aus Leinen oder Baumwolle Verwendung, zum Beispiel bei Tischdecken, Tischläufern, Kissenbezügen, Bettlaken, Handtüchern, Täschchen, Servietten, Gardinen, Vorhängen, Stores und Ähnlichem.

Bezeichnungen für Arten von Durchbrucharbeiten (Beispiele)[1]:

  • Einfacher Durchbruch (punto tirato)
  • Einfacher Hohlsaum
  • Leiterstichsaum
  • Zäckchenhohlsaum
  • Kästchenstich
  • Ein- und mehrreihiger Zierstich
  • Durchbruchbordüre (mit Stopf-, Wickelstich, Spinnen, Leitenaht, kordonnierten Ringen)
  • Büscheldurchbruchbordüre (mit Mittelstäbchen)
  • Doppeldurchbruch (punto tagliato)
  • Durchbruchmuster (mit abgebundenen Fadenbüscheln, mit versetzter oder dicht gestellter Point d’esprit-Füllung)

Einzelnachweise

  1. Thérèse de Dillmont: Die Durchbrucharbeit, [Ser. 1], S. 5ff.

Siehe auch

  • Durchbrucharbeit (textil). In: RDK. Abgerufen am 5. April 2017. 

Literatur

  • Thérèse de Dillmont: Die Durchbrucharbeit. Mülhausen (Elsass) : Dillmont, [Ser. 1], [1904], Ser. 2, 1913 (Bibliothek D.M.C.).
  • Thérèse de Dillmont: Enzyklopädie der weiblichen Handarbeiten. Dornach (Elsass) 1893, Reprint 1996.
  • Marie Schuette: Durchbrucharbeit (textil), in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. 5, 1955, Sp. 604–612.
  • Meyers Blitz-Lexikon. Die Schnellauskunft für jedermann in Wort und Bild. Leipzig 1932, S. 163 (Volltext).