Ella Lachmann

Ella Lachmann (1870 in Hamburg – nach 1902) war eine deutsche Opernsängerin (Sopran).

Leben

Lachmann begann ihre Bühnenkarriere 1890 in Detmold, kam 1891 an das Stadttheater am Brausenwerth in Elberfeld, 1892 nach Königsberg, 1893 nach Nürnberg, wirkte sodann drei Jahre in Magdeburg, 1898 in Köln und von 1899 bis 1902 abermals am Stadttheater in Königsberg, wo sie als „Page“ in Hugenotten debütierte.

Sie war eine beliebte Opernsoubrette und Koloratursängerin, deren Leistungen sich durch Frische und Lebendigkeit auszeichneten. Regimentstochter, „Rose Friquet“, „Anna“ in Hans Heiling, „Gabriel“ in Nachtlager, „Leonore“ in Stradella, „Ännchen“ in Freischütz gehörten zu ihren erfolgreichen Darbietungen.

Sie verließ die Bühne, um sich fortab als Konzertsängerin, auf welchem Gebiete sie bereits nennenswerte Erfolge erzielte, zu betätigen.

Ihr Lebensweg nach 1902 ist unbekannt.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag Paul List, Leipzig 1903, S. 563 (Digitalisat).
  • Ella Lachmann im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
  • Ella Lachmann bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Ludwig Eisenbergs Großem biographischen Lexikon der deutschen Bühne im 19. Jahrhundert, Ausgabe von 1903.

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Normdaten (Person): GND: 133043339 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 70107577 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lachmann, Ella
KURZBESCHREIBUNG deutsche Opernsängerin (Sopran)
GEBURTSDATUM 1870
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM nach 1902