Eugen Reiß

Dieser Artikel behandelt den Verwaltungsjuristen. Zum Elektroakustiker siehe Eugen Reisz.

Eugen Reiß (* 12. Januar 1863 in Kusel; † 25. März 1926) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Bezirksamtmann.[1]

Leben

Eugen Reiß studierte in den Jahren von 1882 bis 1886 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität Leipzig und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, legte 1889 das Große juristische Staatsexamen (Note II) ab und wurde Assessor beim Bezirksamt Kusel. 1900 wechselte er in die Staatsverwaltung und wurde Assessor bei der Regierung der Pfalz. Bereits zwei Jahre später wurde er als Bezirksamtmann mit der Leitung des Bezirksamtes Kaiserslautern betraut und dort zum Jahresbeginn 1910 Regierungsrat und 1920 Oberregierungsrat. Zum 1. Mai 1924 ging Reiß in den Ruhestand.

Einzelnachweise

  1. Eugen Reiß in Joachim Lilla:Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
Landcommissäre (1818–1862) bzw. Bezirksamtmänner (1862–1938) bzw. Landräte (seit 1939) des Landkreises Kaiserslautern

Leopold Heusner (1816–1840) | Maximilian Joseph von Lamotte (1840–1845) | Max Freiherr von Maillot (kommissarisch 1845–1847) | Franz Borgias von Fredl (1848–1861) | Ludwig Ottmann (1861–1871) | Carl Ludwig Ferdinand Medicus (1871–1879) | Gustav Schmitt (1879–1901) | Eugen Reiß (1902–1924) | Karl Müller (1924–1944) | Otto Schellhaas (1945–1950) | Werner Spiess (1950–1959) | Friedrich Ludwig Wagner (1959–1975) | Rudolf Tartter (1975–1991) | Rolf Künne (1991–2009) | Paul Junker (2009–2017) | Ralf Leßmeister (seit 2017)

Normdaten (Person): GND: 1278357157 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 5814167445383288860004 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Reiß, Eugen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und Bezirksoberamtmann
GEBURTSDATUM 12. Januar 1863
GEBURTSORT Kusel
STERBEDATUM 25. März 1926