Ferien in der Hölle (1971)

Film
Titel Ferien in der Hölle
Originaltitel Wake in Fright
Produktionsland Australien,
Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 114 Minuten
Stab
Regie Ted Kotcheff
Drehbuch Evan Jones
basierend auf dem Roman Wake in Fright von Kenneth Cook
Produktion George Willoughby
Musik John Scott
Kamera Brian West
Schnitt Anthony Buckley
Besetzung
  • Donald Pleasence: Doc Tydon
  • Gary Bond: John Grant
  • Chips Rafferty: Jock Crawford
  • Sylvia Kay: Janette Hynes
  • Jack Thompson: Dick
  • Al Thomas: Tim Hynes
  • Peter Whittle: Joe

Ferien in der Hölle (Originaltitel: Wake in Fright) ist ein australisch-US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1971, der auf dem 1961 erschienenen Roman Wake in Fright des Schriftstellers Kenneth Cook basiert.

Handlung

John Grant hat große Pläne: Er strebt eine Karriere als Journalist in England an, doch ihm fehlt das notwendige Geld. Da trifft es sich gut, dass ihm ein Job als Grundschullehrer im australischen Outback winkt, den er – Dollarscheine vor Augen – annimmt.

Später, während der Weihnachtsferien, zieht es Grant Richtung Sydney, wo er seine Freundin zu treffen hofft. Auf dem Weg strandet er nachts in der ehemaligen Minenstadt Yabba, wo er in einer Bar mit den Einheimischen ins Gespräch kommt. Dabei wird er in das Leben der Fremden, das hauptsächlich aus Saufgelagen, Glücksspiel und der Jagd auf Kängurus besteht, hineingerissen. Obwohl er viele dieser „Beschäftigungen“ verabscheut, versinkt er nach und nach in einem Strudel ebendieser.

Rezeption

“The film presents a vision of world without purpose, where boredom breeds obscenity.”

„Der Film präsentiert die Vision einer sinnfreien Welt, in der Langeweile Obszönität hervorbringt.“

Luke Buckmaster: The Guardian[1]

Die Kritiker der deutschen Programmzeitschrift TV Spielfilm nennen den Streifen einen „existenzialistischen Trip in eine dumpfe Männerwelt“ und geben ihm einen „Daumen nach oben“.[2]

“[The film] is powerful, genuinely shocking and rather amazing. It … contains a great deal of horror, but all of the horror is human and brutally realistic.”

„[Der Film] ist kraftvoll, wirklich schockierend und ziemlich erstaunlich. Er … enthält ein hohes Maß an Grausamkeiten, doch sind diese menschlich und brutal realistisch.“

Roger Ebert: rogerebert.com[3]

Einzelnachweise

  1. Luke Buckmaster: Wake in Fright: rewatching classic Australian films. In: theguardian.com. The Guardian, 14. Februar 2014, abgerufen am 27. Oktober 2016 (englisch). 
  2. Ferien in der Hölle. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 23. November 2021. 
  3. Roger Ebert: Wake in Fright. In: rogerebert.com. 31. Oktober 2012, abgerufen am 27. Oktober 2016 (englisch). 
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