Heinrich Koerting

Heinrich Koerting (auch Körting oder Kœrting, * 15. März 1859 in Leipzig; † 19. Juli 1890 ebenda) war ein deutscher Romanist.

Biografie

Koerting studierte romanische Philologie. Sein wichtigster Lehrer war, neben seinem Bruder Gustav, der Romanist Adolf Ebert.[1] Er promovierte 1882 mit der Arbeit „Über zwei religiöse Paraphrasen Pierre Corneille's. L'imitation de Jésus-Christ und die Louanges de la Sainte Vierge“. 1884 erfolgte seine Habilitation, 1889 wurde er an der Universität Leipzig zum außerordentlichen Professor berufen.

Zusammen mit Dietrich Behrens (1859–1929) gab er die „Zeitschrift für neufranzösische Sprache und Literatur“ heraus.

Schriften (Auswahl)

  • Geschichte des französischen Romans im 17. Jahrhundert (1. Band: Der Idealroman, 1885; 2. Band: Der realistische Roman, 1887).
  • Literatur von und über Heinrich Koerting im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Literatur von und über Heinrich Koerting im SUDOC-Katalog (Verbund französischer Universitätsbibliotheken)
  • Übersicht der Lehrveranstaltungen von Heinrich Koerting an der Universität Leipzig (Wintersemester 1885 bis Sommersemester 1890)
  • Heinrich Koerting im Professorenkatalog der Universität Leipzig

Einzelnachweise

  1. Vgl. Adolf Hinrichsen, Das literarische Deutschland. 2. Aufl. Berlin 1891.
Normdaten (Person): GND: 172209862 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 292717258 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Koerting, Heinrich
ALTERNATIVNAMEN Körting, Heinrich; Kœrting, Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Romanist
GEBURTSDATUM 15. März 1859
GEBURTSORT Leipzig
STERBEDATUM 19. Juli 1890
STERBEORT Leipzig