Internationale Tennismeisterschaften von Deutschland 1978
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Datum | 15. – 21. Mai 1978 |
Austragungsort | Hamburg Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland |
Erste Austragung | 1892 |
Turnierart | Freiplatzturnier |
Spieloberfläche | Sand |
Titelverteidiger | |
Herreneinzel | Italien Paolo Bertolucci |
Dameneinzel | Vereinigte Staaten Laura duPont |
Herrendoppel | Sudafrika 1961 Bob Hewitt Deutschland Bundesrepublik Karl Meiler |
Damendoppel | Sudafrika 1961 Linky Boshoff Sudafrika 1961 Ilana Kloss |
Titelträger | |
Herreneinzel | Argentinien Guillermo Vilas |
Dameneinzel | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Mima Jaušovec |
Herrendoppel | Polen 1944 Wojciech Fibak Niederlande Tom Okker |
Damendoppel | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Mima Jaušovec Rumänien 1965 Virginia Ruzici |
Die 72. Internationalen Tennismeisterschaften von Deutschland fanden vom 15. Mai bis zum 21. Mai 1978 auf dem Rothenbaum in Hamburg statt.
Das Turnier war (sowohl im Herren- als auch im Damenbereich) Teil des von der ITF eingerichteten Grand Prix Circuits.
Die Titelverteidiger Paolo Bertolucci und Laura duPont schieden jeweils im Viertelfinale aus. Neue Titelträger wurden Guillermo Vilas und Mima Jaušovec. Ihren zweiten Titel gewann Mima Jaušovec an der Seite von Virginia Ruzici im Doppel im Finale gegen Katja Ebbinghaus und Helga Masthoff. Das Herrendoppel gewannen Wojciech Fibak und Tom Okker, der schon 1969 im Doppel und 1970 im Einzel in Hamburg gewonnen hatte. Das Halbfinale im Einzel erreichte die 18-jährige Sylvia Hanika.
Es war das letzte Mal, dass die Internationalen Tennismeisterschaften von Deutschland gemeinsam für Damen und Herren am Hamburger Rothenbaum stattfanden. Ab 1979 wurde nur noch das Herrenturnier in Hamburg ausgetragen, während das Damenturnier 1979 und in den folgenden Jahren auf der Anlage des LTTC Rot-Weiß Berlin am Hundekehlesee ausgetragen wurde. Die WTA hatte auf eine eigenständige Austragung des Damenturnier gedrängt, da dieses immer mehr in den Schatten des Herrenturniers geraten war und nun mit einem deutlich aufgestockten Preisgeld von 100.000 $ wieder attraktiver werden sollte, welches somit von den Organisatoren in Hamburg nicht mehr aufgebracht werden musste.[1][2]
Preisgeld
Es wurden bei den Herren 175.000 $ und bei den Damen 45.000 $ vergeben. Der Sieger im Herreneinzel erhielt 24.000 $, die Siegerpaarung im Herrendoppel 9.000 $.
Ergebnisse
Herreneinzel
Finale | |||||||
Argentinien Guillermo Vilas | 6 | 6 | 6 | ||||
Polen 1944 Wojciech Fibak | 2 | 4 | 2 |
Dameneinzel
Finale | |||||
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Mima Jaušovec | 6 | 6 | |||
Rumänien 1965 Virginia Ruzici | 2 | 3 |
Herrendoppel
Finale | |||||
Polen 1944 Wojciech Fibak Niederlande Tom Okker | 6 | 6 | |||
Spanien 1977 Antonio Muñoz Paraguay 1954 Víctor Pecci | 2 | 4 |
Damendoppel
Finale | |||||
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Mima Jaušovec Rumänien 1965 Virginia Ruzici | 6 | 5 | 6 | ||
Deutschland Bundesrepublik Katja Ebbinghaus Deutschland Bundesrepublik Helga Masthoff | 4 | 7 | 0 |
Literatur
- Hamburger Abendblatt. Ausgaben vom 16. bis 22. Mai 1978, verfügbar im Online-Archiv von abendblatt.de (kostenpflichtig)
- Tennis. Amtliches Organ des Deutschen Tennisbundes, 32. Jahrgang, Heft 11 (1. Juni-Ausgabe 1978)
- Internationale Tennismeisterschaften von Deutschland 1978 (Damen) (englisch) auf der ITF-Homepage