Isomorpher Reizeffekt

Der Isomorphe Reizeffekt (auch Köbner-Phänomen, nach dem Dermatologen Heinrich Köbner) beschreibt Hautveränderungen (Effloreszenzen), die bei bestimmten Hautkrankheiten Minuten bis möglicherweise Wochen nach unspezifischer (mechanischer, chemischer oder thermischer) Reizung an bisher nicht veränderten Abschnitten auftreten und denen der bestehenden Hautkrankheit gleich (isomorph) sind.

Das Köbner-Phänomen wird unter anderem beschrieben bei:

  • Allergisches Kontaktekzem (Kogoj-Phänomen)
  • Lichen ruber planus (Knötchenflechte)
  • Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte)
  • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Plane Warzen
  • Vitiligo (Flechte)

Literatur

  • A. I. Rubin, M. J. Stiller: listing of skin conditions exhibiting the koebner and pseudo-koebner phenomena with eliciting stimuli. In: Journal of Cutaneous Medicine and Surgery. 2002 Jan-Feb;6(1), S. 29–34. PMID 11896422, doi:10.1007/s10227-001-0029-6
  • psorinfo.de: Das Köbner-Phänomen

Siehe auch

Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!