Liste der Baudenkmale in Harsefeld

In der Liste der Baudenkmale in Harsefeld sind alle Baudenkmale des niedersächsischen Fleckens Harsefeld aufgelistet. Die Quelle der Baudenkmale ist der Denkmalatlas Niedersachsen.[1] Der Stand der Liste ist der 21. Oktober 2020.

Allgemein

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
  • ID: die Nummer des Baudenkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales

Harsefeld

Gruppe Friedrich-Huth-Straße 26

Die Gruppe hat die ID 49987589. Große Villa mit Remisenanbau.

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Friedrich-Huth-Straße 26
53° 27′ 3″ N, 9° 29′ 48″ O
Villa Zweigeschossiger asymmetrischer Bau mit massivem Sockel, darüber Putzflächen und Zierfachwerk mit verputzten Gefachen, unter asymmetrischem ziegelgedecktem Halbwalmdach. Straßenseitig herausgestellt ein zweigeschossiger Risalit mit eigenem Krüppelwalmdach, südwestlich davon ein zeitgenössischer Wintergarten. Erbaut 1905 (i) als Arztvilla. 30915050
 
Villa
Friedrich-Huth-Straße 26a
53° 27′ 4″ N, 9° 29′ 48″ O
Remise 30915465
 
Remise

Einzelbaudenkmale

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Griemshorster Straße 10
53° 27′ 6″ N, 9° 30′ 11″ O
Wohnhaus Kleines traufständiges Fachwerkgebäude mit Krüppelwalmdach aus der Zeit um 1870.[1] 30915092
 
BW
Am oberen Friedhof 3
53° 27′ 1″ N, 9° 30′ 20″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Traufständiges Zweiständerhaus in Fachwerkbauweise mit reetgedecktem Halbwalmdach aus dem Jahre 1846.[2] 30914976
 
BW
Bergstraße 5
53° 27′ 9″ N, 9° 30′ 22″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Traufständiges Zweiständerhaus in Fachwerkbauweise mit reetgedecktem Satteldach, am Wohnende Halbwalm, aus dem Jahre 1799.[3] 30914976
 
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude
Kirchplatz
53° 27′ 13″ N, 9° 30′ 9″ O
St. Marien und Bartholomäi Dreischiffige Hallenkirche aus Backstein mit hohem schlanken Westturm. Erbaut im 14. und 15. Jahrhundert, zwischen 1856 und 1861 neogotisch überformt durch die Landbaumeister Giesewell und Wagener: Erneuerung des Außenbaus, Errichtung des heutigen polygonalen Chores und des Westturms.

Im Gegensatz zum neogotischen Äußeren ist im Inneren der mittelalterliche Bestand deutlich abzulesen: Das fünfjochige Langhaus mit kräftigen, von vier dünnen Diensten begleiteten Rundpfeilern und relativ flacher Gewölbezone gehört ebenso dazu wie die vier weiten querrechteckigen Hauptjoche und die sehr schmalen Seitenschiffe, jeweils mit vierteiligen Kreuzrippengewölben. Altarwand von 1861, als Pendant dazu im Westen ein zeitgleicher neugotischer Orgelprospekt auf doppelstöckiger hölzerner Empore, auch die Kanzel stammt aus der neogotischen Renovierungsphase. Darüber hinaus sind auch Teile der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Ausstattung erhalten.

30915186
 
St. Marien und Bartholomäi
Denkmalsweg
53° 27′ 12″ N, 9° 30′ 7″ O
Gefallenendenkmal Gemauerte Anlage zum Andenken an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs von Harsefeld. Errichtet um 1920, nach 1945 ergänzt um eine Tafel für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten. 30915033
 
BW
Kirchstraße 4
53° 27′ 13″ N, 9° 30′ 11″ O
Herberge Fachwerkhaus mit ziegelgedecktem Walmdach, diente früher als Herberge des Klosters Harsefeld, erbaut vor 1635.[4] 30915203
 
BW
Am Amtshof 3
53° 27′ 15″ N, 9° 30′ 8″ O
Gerichtsgebäude Gerichts- und Registraturgebäude aus dem Jahre 1776 mit Fundamenten aus der Klosterzeit (1101-1647). Seit 1986 Standort des Museums Harsefeld. 30914896
 
Gerichtsgebäude
Am Amtshof 2
53° 27′ 14″ N, 9° 30′ 6″ O
Amtshof Amtshof aus dem Jahre 1742 mit Gewölbekeller aus dem 11. Jahrhundert. Zu Klosterzeiten fungierte der Amtshof als Wohnsitz und Weinkeller des Abts, später war er Verwaltungssitz des Amts Harsefeld. Seit 1980 beherbergt der Amtshof die 1845 vom Mäzen Frederick Huth gestiftete Friedrich-Huth-Bücherei. 30914874
 
Amtshof
Herrenstraße 9
53° 27′ 14″ N, 9° 29′ 59″ O
Wohnhaus Eingeschossiges langgestrecktes Wohnhaus in Fachwerkbauweise mit Halbwalmdach und Zwerchhaus mit darunter liegendem Mitteleingang, errichtet um 1830 im Stil des Klassizismus.[5] 30915111
 
BW
Herrenstraße 25
53° 27′ 23″ N, 9° 29′ 56″ O
Wohnhaus Langgestrecktes Fachwerkhaus mit Halbwalmdach und massiv erneuertem Südgiebel, erbaut 1812.[6] 30915130
 
BW
Herrenstraße 50
53° 27′ 34″ N, 9° 30′ 10″ O
Tankstelle Hauptgebäude als einstöckiger Backsteinbau mit Seitenrisalit unter Krüppelwalmdach. Vor dem Gebäude Holzkonstruktion mit Walmdach als Schutzbau für die ehemalige Zapfanlage der Tankstelle. Erbaut in den 1930er Jahren, erweitert 1948–52. 30915150
 
BW
Buxtehuder Straße 5
53° 27′ 17″ N, 9° 30′ 23″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Giebelständiges, von der Straße zurückliegendes Zweiständerhaus aus Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Halbwalmdach; mit reduzierter Kübbung. Doppelt geschwungener Grotdör-Bogen mit Inschrift, darin Meisterzeichen „HH“ und Jahreszahl „1849“ (i). 30914996
 
BW

Griemshorst

Einzelbaudenkmale

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Griemshorst 12
53° 25′ 37″ N, 9° 31′ 25″ O
Wohnhaus Symmetrisch gestalteter, zweigeschossiger Bau mit massivem Erdgeschoss und Zierfachwerk im hohen Kniestockgeschoss. Eingang im östlichen Mittelrisalit über eine breite Freitreppe erschlossen, hier rundbogiger Altan, darüber ein Balkon. Westlicher Risalit mit Erker im Obergeschoss. Erbaut 1904 (i). 30914855
 
BW

Hollenbeck

Einzelbaudenkmale

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Oberdorf 16
53° 25′ 58″ N, 9° 28′ 3″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Zweiständerhaus in Fachwerkbauweise mit reetgedecktem Halbwalmdach, erbaut 1790.[7] 30915284
 
BW
Unterdorf 6
53° 26′ 9″ N, 9° 27′ 39″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Zweiständerhaus in Fachwerkbauweise mit reetgedecktem Satteldach, erbaut in der zweiten Hälfte vom 19. Jahrhundert.[8] 30915301
 
BW

Issendorf

Gruppe: Schmiedestraße 3

Die Gruppe hat die ID 30899271. Hofanlage bestehend aus einem Zweiständerbau und einem Werkstattgebäude, wobei die ehemalige Schule 1889 von einem Schmied gekauft und die Werkstatt nach 1889 von diesem errichtet wurde.

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Schmiedestraße 3
53° 29′ 2″ N, 9° 31′ 1″ O
ehem. Schule Ehem. Schule, Zweiständerhaus mit reetgedecktem Walmdach in Fachwerkbauweise, erbaut in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, 1889 an einen Schmied veräußert.[9] 30915370
 
BW
Schmiedestraße 3
53° 29′ 3″ N, 9° 31′ 1″ O
Schmiede Einstöckiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter Satteldach in Falzziegeldeckung. Erbaut als Werkstatt des Dorfschmiedes nach 1889, Ausstattung der Schmiede in weiten Teilen erhalten. 30915391
 
BW

Einzelbaudenkmale

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Dorfstraße 21
53° 29′ 21″ N, 9° 31′ 5″ O
Wohn-/Wirtschaftsgebäude Zweiständerhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Walmdach. Grotdör mit doppelt geschweiftem Bogen mit Meisterzeichen „JHF“ sowie Jahreszahl „1795“ (i). 30915318
 
BW
Horneburger Straße 16
53° 29′ 6″ N, 9° 31′ 4″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Großes traufständiges Zweiständerhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Reetdeckung. Grotdör unter doppelt geschweiftem Bogen. Die Mitte des 19. Jahrhunderts erneuerte Außenhaut birgt möglicherweise ein älteres Innengerüst. 30915353
 
BW

Ruschwedel

Einzelbaudenkmale

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Ruschwedeler Straße
53° 27′ 16″ N, 9° 33′ 51″ O
Nördliche Ruschwedeler Straße Teilstück der Dorfstraße mit kleinteiliger Natursteinpflasterung: Gewölbtes, sehr sauber versetztes Kleinpflaster aus Granit, gelegt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. [10] 30915427
 
Nördliche Ruschwedeler Straße
Ruschwedeler Straße 21
53° 27′ 8″ N, 9° 33′ 48″ O
Gasthof Der ehemalige Ruschwedeler Gasthof ist ein langgestreckter, traufständiger Backsteinbau unter ziegelgedecktem Satteldach, mit einer Fassadengliederung durch Putzkanten und -rahmen. Hauseingang hinter dreifacher Säulenstellung straßenseitig in außermittigem Risalit mit Zwerchgiebel. Erbaut um 1910. 30915448
 
Gasthof
  • Denkmalatlas Niedersachsen

Einzelnachweise

  1. Denkmalatlas Niedersachsen
  • Karte mit allen Koordinaten:
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