Liste der Bodendenkmäler in Ense

Die Liste der Bodendenkmäler in Ense führt die Bodendenkmäler der Gemeinde Ense im Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen, auf.

Nr. Bezeichnung Lage Eingetragen seit Beschreibung Bild
BD 01 Mahnmal Himmelpforten Niederense

Am Wanderparkplatz Himmelpforten
Standort51.4926178.00768

21.02.1984 Das Mahnmal an der Stelle des früheren Klosters Himmelpforten erinnert heute an die über insgesamt 1.200 Toten der Möhnekatastrophe. Nachdem die Royal Air Force die vier Kilometer flussaufwärts gelegene Möhnetalsperre zerbombt hat, riss eine zwölf Meter hohe Flutwelle das Kloster fort. Zahlreiche Menschen verloren ihr Leben.

Im Heimatmuseum Niederense kann man sich Fundstücke aus dem ehemaligen Kloster ansehen, die nach der Flutkatastrophe wiedergefunden wurden.

BD 02 Grabhügel Waltringen

im Oevinghauser Wald
Standort51.5122717.912821

11.10.1984
BD 03 Grabhügelgruppe Waltringen

Werler und Oevinghauser Wald
Standort51.51367.9

11.10.1984
BD 04 Grabhügel Höingen

Standort51.4751357.966106

11.10.1984 2 Grabhügel
BD 05 Richters Köpfchen Höingen

westlich der Oldenburg, Nähe Fürstenbergkapelle
Standort51.4726557.942062

07.06.1985 Auch Burgruine Fürstenberg genannt. Die „Vorstenburg“ wurde um 1290 als kurkölnische Grenzburg auf einem Vorsprung des Fürstenberges errichtet. Heute sind nur noch einige Mauerreste sichtbar.
BD 06 Burgplatz beim Forsthaus Fürstenberg Höingen

nördlich des Forsthauses
Standort51.4781497.957316

07.06.1985
BD 07 Oldenburg auf Fürstenberg (8./9. Jahrhundert) Höingen

Standort51.4720567.946572

07.06.1985
BD 08 Reste eines Gräberfeldes (8. Jahrhundert) Niederense

ehemaliger Steinbruch
Standort51.4973567.986581

09.05.1989
BD 09 Reste eines Gräberfeldes (7./8. Jahrhundert) Bremen

Standort51.50786827.95342

25.09.1989 Durch Zufall wurde das Gräberfeld 1961 bei Lehmbauarbeiten entdeckt. Die Grabanlage besteht aus insgesamt 155 Gräbern. 35 Körpergräber stammen aus der Merowingerzeit. Aus derselben Epoche fand man bei Ausgrabungen 12 Pferdegräber.

Funde belegen, dass dieser Platz bereits in der Jungsteinzeit für Bestattungen genutzt wurde.[1]

BD 10 Ehemalige Grabhügel Bittingen

Standort51.5013628.013968

09.05.1989 Vier ehemalige Grabhügel
BD 11 Aufgelassener Steinbruch Bremen

südöstlich Kläranlage
Standort51.50409637.948474

15.04.2015 Ehemaliger Gemeindesteinbruch, heute ein Geotop.

Siehe auch

  • Gemeinde Ense: Denkmalwesen
  • Denkmäler in NRW (Kartenausschnitt Ense)

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Heimatverein Ense-Bemen:Das Gräberfeld in Ense-Bremen

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