Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krimml
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krimml enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Krimml.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Kalkofen HERIS-ID: 16683 Objekt-ID: 12950 | nördlich Unterkrimml 53 Standort KG: Krimml | Der Kalkofen am Falkensteinweg wurde 1900 errichtet. Das Material aus diesem Kalkofen wurde für die Neuerrichtung des Hotels Waltl verwendet, das Kalkbrennen in Krimml verlor aber bereits zuvor durch die 1898 gebaute Krimmlerbahn und dem damit verbundenen einfachen Transport von Gütern an Bedeutung. | BDA-Hist.: Q37824969 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kalkofen GstNr.: 382/236 Kalkofen Krimml | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä. und Friedhof HERIS-ID: 52888 Objekt-ID: 60614 | Oberkrimml Standort KG: Krimml | Die Kirche Krimmls ist urkundlich erstmals um 1244 erwähnt. Damals schenkte der Erzbischof Eberhard II. dem Kloster Raitenhaslach eine 'Hube bei der Kirchen in der Khrumbe'. Der älteste Teil der jetzt stehenden Kirche, der Altarraum, stammt von vor 1250. Das Juwel der Kirche ist wohl die gotische Madonna von 1480, die in der Barockzeit mit einer Hacke arg zugestutzt worden ist, um ihr ein Kleid anziehen zu können. Erst 1934 wurde der Versuch unternommen, den Urzustand wiederherzustellen. Der Bildhauer Adlhart (aus Hallein) hat bei dieser Gelegenheit auch gleich noch zwei Fußengel dazugemacht. Zwei sehr alte Glocken sind erhalten, die Wetterglocke aus dem Jahre 1537 und die Zügenglocke aus 1615.[2] | BDA-Hist.: Q38054818 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä. und Friedhof GstNr.: .43, 143 Pfarrkirche Krimml | |
ja | Anton-Wallner-Denkmal HERIS-ID: 63175 Objekt-ID: 75785 | Oberkrimml 118, neben Standort KG: Krimml | Als einen seiner größten Söhne betrachtet Krimml den Schützenhauptmann Anton Wallner. Er wurde 1768 am Hinterlehen geboren und übernahm in jungen Jahren das väterliche Gut. Als der Krieg zwischen Österreich und Frankreich (Napoléon) 1809 ausbrach, betraute Andreas Hofer den Anton Wallner – damals als einer der besten Kugelschützen bekannt – mit der Organisation der Landesverteidigung Salzburgs. 1902 wurde der Anton-Wallner-Verein gegründet und der Bildhauer Jakob Gruber aus Hallein schuf 1909 das in Erz gegossene Monument auf einem mächtigen Granitblock.[2] | BDA-Hist.: Q38102349 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Anton-Wallner-Denkmal GstNr.: 126/4 Anton-Wallner-Denkmal Krimml | |
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 52886 Objekt-ID: 60610 | Oberkrimml 1a Standort KG: Krimml | Der zweigeschoßige Pfarrhof mit Krüppelwalmdach stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38054799 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .44 Pfarrhof Krimml | |
ja | Mesnerhaus HERIS-ID: 89171 Objekt-ID: 103769 | Oberkrimml 2 Standort KG: Krimml | BDA-Hist.: Q37732323 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mesnerhaus GstNr.: .45 Mesnerhaus Krimml | ||
ja | Bauernhaus, Hinterlehenbauer (Wallner Geburtshaus) HERIS-ID: 36471 Objekt-ID: 35418 | Oberkrimml 8 Standort KG: Krimml | Das Geburtshaus von Anton Wallner geht höchstwahrscheinlich auf das 16. und 17. Jahrhundert zurück. Der Küchenteil ist gemauert, das übrige Haus ist ein Blockbau. | BDA-Hist.: Q37970014 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bauernhaus, Hinterlehenbauer (Wallner Geburtshaus) GstNr.: .9 | |
ja | Krimmler Tauernweg im Windbachtal HERIS-ID: 205388 seit 2022 | Standort KG: Krimml | BDA-Hist.: Q112939742 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Krimmler Tauernweg im Windbachtal GstNr.: 552, 553 Krimmler Tauernweg im Windbachtal |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[3] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b Josef Lahnsteiner: Oberpinzgau
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
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