Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ranggen
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ranggen enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Ranggen.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ranggen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ranggen (Q1858432) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Flurkapelle Osums HERIS-ID: 105592 Objekt-ID: 122599 TKK: 68132 | östlich Außerdorf Standort KG: Ranggen | Die offene gemauerte Kapelle vom Anfang des 19. Jahrhunderts ist mit Malereien in spätbarocker Manier geschmückt. Der Innenraum weist ein Tonnengewölbe mit Stichkappen auf.[2] | BDA-Hist.: Q37805700 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Flurkapelle Osums GstNr.: 1265 Ranggen, Flurkapelle Osums | |
ja | Ansitz Ferklehen HERIS-ID: 40067 Objekt-ID: 39959 TKK: 68136 | Ferklehen 1 Standort KG: Ranggen | Der Ansitz wurde 1355 erstmals erwähnt und 1545–1548 in der heutigen Form erbaut. 1573 gelangte er in den Besitz des Tiroler Landesfürsten Ferdinand II. Nach einem Brand im Zuge des Bayrischen Rummels 1703 wurde er wiederaufgebaut. Der rechteckige, dreigeschoßige Bau mit Walmdach weist an der Ostseite einen zur Hälfte eingestellten oktogonalen Turm mit Haube und Laterne, Rundfenster und Kreuzscharten auf. An der Südostecke der Einfassungsmauer befindet sich eine freistehende, doppelgeschoßige Kapelle, im Südwesten ein teilweise abgetragener Wehrturm, im Nordwesten ein niedriges Wirtschaftsgebäude mit dem Rest eines Rundturmes.[3][4] | BDA-Hist.: Q37992587 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ansitz Ferklehen GstNr.: .88 Ranggen, Ansitz Ferklehen | |
ja | Wirtskapelle HERIS-ID: 40064 Objekt-ID: 39956 TKK: 68133 | östlich Oberdorf 62 Standort KG: Ranggen | Die offene gemauerte Wegkapelle mit leicht eingezogener Rundapsis, Walmdach und Säulenvorbau wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Die Fassade ist durch ein Rundbogenfries und ein profiliertes Gesimsband gegliedert. Der Innenraum weist ein flaches Tonnengewölbe auf.[5] | BDA-Hist.: Q37992573 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wirtskapelle GstNr.: 1260 Ranggen, Wirtskapellef2 | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Magnus und Friedhof HERIS-ID: 55815 Objekt-ID: 64672 TKK: 19499, 68125, 68126 | neben Unterdorf 12 Standort KG: Ranggen | Die große barocke Kirche wurde 1775–1778 anstelle eines gotischen Vorgängerbaus errichtet. An das zweijochige Langhaus mit eingezogenem Chor schließt östlich der schmälere, ehemalige Chor des Vorgängerbaus an, der heute als Sakristei genutzt wird. Der ebenfalls noch vom gotischen Bau stammende Nordturm wurde mit einem oktogonalen Aufbau, Doppelzwiebelhelm und Laterne versehen. Das Langhaus weist an West-, Nord- und Südseite Rundbogenportale und gliedernde, klassizistische Fassadenmalereien auf. Der Innenraum ist mit einem Platzlgewölbe über Wandpfeilern mit Pilastern und umlaufendem Gebälk versehen, die Deckengemälde von Franz Anton Zeiller von 1778 zeigen Szenen aus dem Marienleben. Die Deckenbilder im ehemaligen gotischen Chor wurden um 1760 von Christoph Anton Mayr geschaffen.[6] | BDA-Hist.: Q38068031 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Magnus und Friedhof GstNr.: .37, 27, 28, 29, 74, 32 Pfarrkirche Ranggen | |
ja | Viehscheid-Kapelle HERIS-ID: 105590 Objekt-ID: 122597 TKK: 68131 | bei Viehscheide 1 Standort KG: Ranggen | Die einjochige, in den Hang gebaute, gemauerte Kapelle mit leicht eingezogener Rundapsis, Rundbogenöffnungen und Satteldach wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Das Innere weist ein Tonnengewölbe auf.[7] | BDA-Hist.: Q37805683 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Viehscheid-Kapelle GstNr.: .94 Ranggen, Viehscheid-Kapelle |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[8] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ranggen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Kronbichler, Wiesauer: Nischenbildstock, Kapelle Osums, Osumskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Juli 2016.
- ↑ Kronbichler, Wiesauer: Ansitz Ferklehen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Juli 2016.
- ↑ Eintrag zu Ansitz Ferklehen auf www.burgen-adi.at
- ↑ Kronbichler, Wiesauer: Kapellenbildstock, Wirtskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Juli 2016.
- ↑ R. Dollinger, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Magnus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Juli 2016.
- ↑ Kronbichler, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle Viehscheid, Viehscheidkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Juli 2016.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
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