Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stanz im Mürztal
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stanz im Mürztal enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Stanz im Mürztal im steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Bauernhof vulgo „Gawinner“ HERIS-ID: 13688 Objekt-ID: 9896 | Brandstatt 29 Standort KG: Brandstattgraben | BDA-Hist.: Q38183994 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bauernhof vulgo „Gawinner“ GstNr.: .1/1 | ||
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 13681 Objekt-ID: 9889 | Stanz im Mürztal 1 Standort KG: Stanz | BDA-Hist.: Q38183794 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .2 | ||
ja | Bibliothek, Mesnerhaus, Nebengebäude HERIS-ID: 13682 Objekt-ID: 9890 | Stanz im Mürztal 2 Standort KG: Stanz | BDA-Hist.: Q38183870 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bibliothek, Mesnerhaus, Nebengebäude GstNr.: .10 | ||
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Katharina HERIS-ID: 13678 Objekt-ID: 9886 | Standort KG: Stanz | Die Kirche wurde 1741 erbaut und ersetzte einen zwischen 1232 und 1359 errichteten gotischen Vorgängerbau.[2] | BDA-Hist.: Q38183657 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Katharina GstNr.: .1 Pfarrkirche hl. Katharina, Stanz im Mürztal | |
ja | Kirchhof/Friedhof ehemaliger, Friedhofsmauer HERIS-ID: 13679 Objekt-ID: 9887 | Standort KG: Stanz | BDA-Hist.: Q38183685 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kirchhof/Friedhof ehemaliger, Friedhofsmauer GstNr.: .1 Kirchhof Stanz im Mürztal | ||
ja | Stiegenanlage HERIS-ID: 13680 Objekt-ID: 9888 | Standort KG: Stanz | BDA-Hist.: Q38183735 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Stiegenanlage GstNr.: .1 | ||
ja | Kath. Filialkirche hl. Ulrich HERIS-ID: 13683 Objekt-ID: 9891 | Standort KG: Stanz | Von 1446 bis 1456 – im Auftrag des Otto von Stubenberg – als Eigenkirche erbaut und den Heiligen Ulrich und Lienhart geweiht. Zweischiffige spätgotische Hallenkirche mit zweijochigen Chor mit 5/8 Schluss und umlaufenden Gesims. Das Langhaus ist vierjochig und mit einem breiteren netzrippengewölbten Mittelschiff sowie einem kleineren Südschiff versehen. Arkadennischen im Norden deuten ein weiteres Seitenschiff an. Die Unregelmäßigkeit des Grundrisses und besonders der Westfassade lassen annehmen, dass die Kirche über einen Vorgängerbau errichtet, bzw. mehrmals erweitert wurde. Im Norden befinden sich massive Pfeiler die Gewölbe und Nordfassade abstützen. Der Giebel des Westportals ist markant nach Norden versetzt, auch das große Rundbogenfenster befindet sich nicht exakt über dem Eingangstor. Insgesamt konnten drei Bauphasen festgestellt werden:
Der Hochaltar wurde im 17. Jahrhundert im Knorpelwerkstil errichtet, die Predigerkanzel datiert ins frühe 18. Jahrhundert (1716) und wurde 1779 aus Kapfenberg angekauft. Die hölzerne Musikempore ist im Norden etwas ins Schiff vorgezogen. Der Balkon besteht aus gedrechselten Säulen, an der Unterseite befinden sich Intarsienverzierungen die um 1634 entstanden. Die Aufstellung der Orgel erfolgte 1754, 1887 wurde sie von Carl Billich umgebaut. Über der gotischen Sakristei befindet sich der quadratische Glockenturm. Er ist über eine Wendeltreppe zugänglich. Bei deren Errichtung musste ein Kreuzrippengewölbe durchschlagen werden. 1697 wurde der Turm um 2/3 erhöht. Die Fassade von Ostchor und Turm werden in ca. 9 m Höhe durch ein Gesimsband unterteilt. Der Turm ist zusätzlich mit Pilastern, Horizontalbändern, weißen Farbfeldern und einem Zwiebelhelm versehen bzw. abgedeckt. Die Glocke stammt aus dem Jahr 1746. Seit den 1990er Jahren fanden immer wieder durch freiwillige Spenden finanzierte Sanierungsmaßnahmen (Gewölbesicherung, Drainagierungen, Neuverputz, Verlegung Bodenpflaster etc.) statt.[3] | BDA-Hist.: Q38183929 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Ulrich GstNr.: .121 Kath. Filialkirche hl. Ulrich (Stanz im Mürztal) | |
ja | Flur-/Wegkapelle, Url-Kapelle HERIS-ID: 13685 Objekt-ID: 9893 | Standort KG: Stanz | Eine der ältesten Kapellen im Mürztal, 1453 erstmals urkundlich erwähnt, ist sie aber wahrscheinlich noch wesentlich früher erbaut worden. Sie befindet sich ca. 230 m nordöstlich der Ulrichskirche auf einem stark bewaldeten Hügel. Offiziell nie eingeweiht, diente sie bis in die späten 1950er Jahre vorwiegend einem örtlichen, bäuerlichen Leonhardikult.[4] | BDA-Hist.: Q38183972 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Flur-/Wegkapelle, Url-Kapelle GstNr.: .104 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Infotafel am Gemeindeamt Stanz
- ↑ Franz Krammer: St. Ulrich in Stanz, Broschüre des Vereines z. Erhaltung d. Ulrichskirche, Eigenverlag
- ↑ Infotafel i.d. Ulrichskirche.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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