Melvin Simonsen

Melvin Simonsen (* 18. September 1901 in Oslo; † 11. Mai 1996) war ein norwegischer Pianist, Organist und Komponist.[1][2]

Leben und Werk

Melvin Simonsen studierte in München, Paris und Oslo. Er studierte Klavier unter anderm bei Nils Larsen und Isidor Philipp sowie Musiktheorie bei Fartein Valen, Per Winge und Per Steenberg. Weitere Studienabschnitte beinhalteten Instrumentalunterricht bei Bjarne Brustad und Gesang bei Øystein Sinding-Larsen.[1]

Melvin Simonsen debütierte 1921 als Pianist und 1933 als Orchesterdirigent in Oslo. Von 1923 bis 1975 wirkte er als Organist an der Haslum-Kirche in Bærum. Gleichzeitig leitete er über viele Jahre die Musikschule in Bærum.[2]

Melvin Simonsen schrieb Bühnenwerke (Opern und Operetten), das Friedensoratorium Gry (Oslo 1939) und Chorwerke.[1]

1971 wurde Melvin Simonsen die Königsmedaille in Gold verliehen.[2]

Literatur

  • Simonsen, Melvin. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 687 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Simonsen, Melvin. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 656. 
  • Melvin Simonsen. In: Store Norske Leksikon. Abgerufen am 21. Februar 2023 (norwegisch). 

Einzelnachweise

  1. a b c Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Melvin Simonsen. In: Riemann Musiklexikon 1961.
  2. a b c Abschnitt nach: Melvin Simonsen. In: Store Norske Leksikon.
Normdaten (Person): VIAF: 3237149296275180670000 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 21. Februar 2023.
Personendaten
NAME Simonsen, Melvin
KURZBESCHREIBUNG norwegischer Pianist, Organist und Komponist
GEBURTSDATUM 18. September 1901
GEBURTSORT Oslo
STERBEDATUM 11. Mai 1996