Nashville Skyline

Nashville Skyline
Studioalbum von Bob Dylan

Veröffent-
lichung(en)

9. April 1969

Aufnahme

13.–18. Februar 1969[1]

Label(s) Columbia Records

Genre(s)

Country-Rock, Country

Titel (Anzahl)

10

Länge

27:14

Besetzung Bob Dylan – Gesang, Gitarre, Mundharmonika, Piano
  • Charlie McCoy – Gitarre
  • Kenny Buttrey – Schlagzeug
  • Pete Drake – Steel Guitar
  • Charlie Daniels – Bass
  • Norman Blake – Gitarre, Dobro
  • Earl Scruggs – Banjo (auf Nashville Skyline Rag)
  • Bob Wilson – Orgel, Piano
  • Johnny Cash – Gesang (auf Girl from the North Country)
  • Bob Wootton – E-Gitarre (auf Girl from the North Country)
  • Marshall Grant – Bass (auf Girl from the North Country)
  • W. S. Holland – Schlagzeug (auf Girl from the North Country)

Produktion

Bob Johnston

Studio(s)

Columbia Music Row Studios in Nashville, Tennessee

Chronologie
John Wesley Harding (1967) Nashville Skyline Self Portrait (1970)

Nashville Skyline ist das neunte Studioalbum des amerikanischen Musikers Bob Dylan. Es erschien am 9. April 1969 auf dem Plattenlabel Columbia Records und wurde von Bob Johnston produziert. Auf dem asiatischen Markt erschien das Album 1973 als Lizenzaufnahme bei Life Records.

Nachdem er auf John Wesley Harding erstmals auch ein Country-Stück veröffentlicht hatte, wandte sich Dylan auf diesem Album ganz der Country-Musik zu. Spätere Alben fielen dann wieder in die Bereiche Folk und/oder Rock.

Entstehung

Nach einem Motorradunfall im Juli 1966 hatte sich Bob Dylan vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Seitdem lebte er mit seiner Frau Sara und den gemeinsamen Kindern in der ländlichen Idylle der Künstlerkolonie Woodstock. Informationen über ihn oder seine Musik flossen außerordentlich spärlich und er war lediglich einmal zu einem Live-Auftritt erschienen. Wenngleich Dylan mit John Wesley Harding ein erfolgreiches Akustik-Album veröffentlicht hatte, verharrte er in seiner selbstgewählten Abgeschiedenheit und hielt nur sporadischen Kontakt zu einigen Musikerkollegen. Die Hinwendung zum Privatleben hatte seiner Popularität allerdings keinen Abbruch getan und Dylans Ruhm, von der Gegenkultur noch immer als „Stimme einer Generation“ verklärt, steigerte sich gerade in der Zeit seiner Abstinenz ins fast Unermessliche.

Vor diesem Hintergrund begab sich Dylan im Februar 1969 nach Nashville (Tennessee), womit er in das Zentrum der kommerziellen Country-Musik zurückkehrte. Unter der Leitung des Produzenten Bob Johnston, der durch seine guten Kontakte ausgewählte Studiomusiker buchen konnte, begann Dylan am 13. Februar in den Columbia Music Row Studios mit der Arbeit an einem neuen Album. Die Platte wurde innerhalb von nur einer Woche eingespielt und trägt in Anlehnung an den Aufnahmeort den Titel Nashville Skyline. Mit einer Spieldauer von nur 27 Minuten ist das kürzeste aller Dylan-Alben.

Auf Vermittlung seines Produzenten wurde Dylan bei der Session am 18. Februar durch den Country-Star Johnny Cash unterstützt, mit dem er seit einigen Jahren befreundet war. Spontan arrangierten sie 15 Songs neu und spielten sie ein (One Too Many Mornings, Big River, I Walk the Line, Ring of Fire), doch beide Musiker befanden die Aufnahmen als zu schlecht, um sie zu veröffentlichen. Lediglich das Duett Girl from the North Country erschien auf dem Album. Die Verbindung zwischen Dylan und Cash erreichte 1969 ihren Höhepunkt.[2] Bis zum Ende der Aufnahmen wohnte Dylan im Haus seines Freundes und schrieb für ihn den Song Wanted Man, den Cash kurz darauf auf seinem Livealbum At San Quentin einspielte. Bei seiner Ankündigung des Songs erklärte er den Gefängnisinsassen, wer Bob Dylan sei, und bezeichnete ihn als „the greatest writer of our time“ (dt. „Der größte Songschreiber unserer Zeit“). Cash verfasste auch den Plattentext für Nashville Skyline und wurde dafür 1970 mit einem Grammy Award („Best Album Notes“) ausgezeichnet:

„Hier ist ein guter Kumpel, der sehr viel Ahnung von Country-Musik hat. Vergesst, was ihr über ihn als Protestler, Hippie oder Freak gehört habt, hört euch einfach an, wie der Mann hier über Liebe singt.“

Johnny Cash[3]

Kurz nach der Veröffentlichung des Albums trat Dylan erstmals seit drei Jahren wieder im amerikanischen Fernsehen auf.[4] Er war am 7. Juni 1969 Gast der Johnny Cash Show und sang als Solist I Threw It All Away und Living The Blues und dann zusammen mit Cash Girl from the North Country.[5]

Inhalt und Bedeutung

Dylan dokumentiert auf Nashville Skyline unmissverständlich seine erstaunliche Wandlung vom poetischen Großstadt-Underground-Rebellen zum saturierten Country-Star. Als Ausdruck seiner künstlerischen Neuausrichtung fällt zunächst auf, dass sich seine Stimme völlig verändert hat. Alles Scharfe und Nasale ist verschwunden, sein Gesang klingt sauberer und kontrollierter. Erstmals hört man, wie Dylan versucht artikuliert zu singen und sein derart offen intonierter Gesang wirkt geschmeidig und anschmiegsam (Crooning). Der Musiker begründete die Veränderung lediglich damit, dass er mit dem Rauchen aufgehört habe.[6]

Inhaltlich huldigt der Familienvater den einfachen Freuden des Landlebens und stellt das Thema Liebe in das Zentrum des Albums. Die vordergründig unpolitischen Songs sind thematisch daran angelehnt, seien es Erinnerungen an eine alte Liebe (Girl from the North Country) oder das Bedauern über das Ende einer Beziehung (I Threw It All Away). Die Songs One More Night, Tell Me That It Isn’t True und auch I Threw It all Away dokumentieren den Einfluss des Country-Sängers Hank Williams auf Dylan. Im Gegensatz zu früher, als seine Beziehungen im Karussell surrealistischer Wirbel verschwanden, zeigt er sich hier als einer, der bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. In dem sinnlichen Lay Lady Lay bringt Dylan sein starkes Verlangen nach einer Frau zum Ausdruck und sagt selbst, es enthalte „romantische und eventuell auch sexuelle Vorahnung“. Der Song erschien 1969 als Singleauskopplung und erreichte Platz 7 der Billboard Hot 100, womit es für Dylan zu einem seiner größten Charterfolge in den Vereinigten Staaten wurde. Zum ersten Mal auf einer offiziellen Platte hatte Dylan mit Girl from the North Country einen Song ein zweites Mal aufgenommen (nach The Freewheelin’ Bob Dylan, 1963) und mit Nashville Skyline Rag sein erstes Instrumentalstück veröffentlicht. Das harmlose Füllsel-Stück im albumtypischen Country-Stil war im Grunde nur die kurze Warm-up-Jam zu Beginn der Sessions am 17. Februar. Dylan selbst äußerte sich in der Newsweek wenige Tage nach der Veröffentlichung zu seinem neuen Album:

„Es sind alles sehr einfache Lieder mit einfachen Inhalten und wenigen Worten – Lieder die man sich leicht merken kann. [...] Das ist die Art von Songs, die ich immer schreiben wollte. Die Songs spiegeln mehr von meinem Innern wider als meine früheren. Sie sind näher an meiner Person dran als zum Beispiel John Wesley Harding. Damals hatte ich das Gefühl, alle erwarten von mir, ein Dichter zu sein, also habe ich das zu sein versucht. Aber die kleinste Zeile auf diesem neuen Album bedeutet mir mehr als einige Songs auf jedem früheren Album, das ich gemacht habe.“

Bob Dylan, 14. April 1969[7][8]

Sowohl inhaltlich wie musikalisch zeigte sich Dylan auf Nashville Skyline in totalem Kontrast zum Zeitgeist der Rockmusik, die durch psychedelische Soundexperimente und die Hippie-Gegenkultur bestimmt wurde.[9] Mit dieser Kehrtwende und seiner, wieder einmal kompromisslosen Haltung, zeigte er sich von äußeren Einflüssen unberührt. Trotz ihres guten persönlichen Verhältnisses galten Cash und Dylan bis dato als zwei Antipoden der amerikanischen Songwriter-Tradition. Durch die nach außen getragene enge Verbindung zu Cash, gewann Dylan im klassischen Country-Milieu neue Anhänger und bereitete der Akzeptanz der bislang als reaktionär verpönten Musikrichtung im Rocklager den Boden. Unweigerlich wurde Dylan mit Nashville Skyline zu einem Wegbereiter des Country-Rock und läutete – neben den Byrds, Buffalo Springfield sowie Crosby, Stills and Nash – eine Renaissance der Stilrichtung ein.

Für alle, für die Dylan bislang als „Prophet“ oder als „Sprachrohr einer Generation“ galt, wirkte diese Wandlung beklemmend und das Album stieß auf einhellige Ablehnung bei Kritikern und seinem bisherigen Publikum.[10] Auf dem Höhepunkt des Vietnamkrieges bekam er den Vorwurf zu hören, das Album biete nur sehr flache und klischeehafte Musik und komme einer politischen Bankrotterklärung gleich. Obwohl Dylan unweit vom Gelände des Woodstock-Festivals (15.–17. August 1969) wohnte, lehnte er die Einladung zu einem Auftritt wegen mangelnder Bühnenpraxis ab. Angeblich war er von den ständigen Besuchen der Hippies in seinem Wohnort derart genervt, dass er nach Großbritannien reiste, um stattdessen beim Isle of Wight Festival aufzutreten. Hier war er am Abend des 31. August 1969 mit The Band der Headliner vor 150.000 Zuschauern. Von seinem leblosen, insgesamt reichlich uninspirierten und unsicheren Auftritt zeigten sich Kritiker und Fans enttäuscht.[11]

Charts

Als drittes Album in Folge erreichte Nashville Skyline den 1. Platz der UK-Charts und konnte die Spitzenposition insgesamt vier Wochen lang behaupten (18. Mai – 14. Juni 1969). In den Vereinigten Staaten erreichte das Album den 3. Platz der Billboard-Charts, während die Single Lay Lady Lay den 7. Platz der Charts belegte.

Titelliste

Alle Songs wurden von Bob Dylan geschrieben.

LP Seite 1

  1. Girl from the North Country (mit Johnny Cash) – 3:41
  2. Nashville Skyline Rag (Instrumental) – 3:12
  3. To Be Alone with You – 2:05
  4. I Threw It All Away – 2:23
  5. Peggy Day – 1:59

LP Seite 2

  1. Lay Lady Lay – 3:20
  2. One More Night – 2:25
  3. Tell Me That It Isn’t True – 2:45
  4. Country Pie – 1:35
  5. Tonight I’ll Be Staying Here with You – 3:23

Bemerkenswertes

  • Zu Beginn von Girl from the North Country hört man Dylan Kaugummi kauen.
  • Das Album war der erste Tonträger, der Material von Cashs Gitarristen Bob Wootton enthielt. Das erste Cash-Album mit Wootton (At San Quentin) erschien im Juni 1969.
  • Zu Beginn von To Be Alone With You fragt Dylan den Produzenten Johnston, ob die Bänder laufen („Is it rolling, Bob?“).
  • Da Dylan sich erst während der Aufnahmen dazu entschlossen hatte, für den Song Lay Lady Lay eine Cowbell und Bongos einzusetzen, fehlten dem Schlagzeuger Kenny Buttrey die passenden Stative. Der damals als Hausmeister der Columbia Studios angestellte Kris Kristofferson wurde daraufhin gebeten, die Instrumente für die Aufnahme zu halten.[12]

Einzelnachweise

  1. Olaf Benzinger: Bob Dylan. Seine Musik und sein Leben. dtv Premium, München 2006, S. 123
  2. Robert Shelton: Bob Dylan - No Direction Home: Sein Leben, seine Musik 1941–1978. Edel Books, 2011, S. 343
  3. Robert Shelton: Bob Dylan - No Direction Home: Sein Leben, seine Musik 1941-1978. Edel Books, 2011, S. 344
  4. Olaf Benzinger: Bob Dylan. Seine Musik und sein Leben. dtv Premium, München 2006, S. 120
  5. Robert Shelton: Bob Dylan - No Direction Home: Sein Leben, seine Musik 1941–1978. Edel Books, 2011, S. 345
  6. Olaf Benzinger: Bob Dylan. Seine Musik und sein Leben. dtv Premium, München 2006, S. 121
  7. Olaf Benzinger: Bob Dylan. Seine Musik und sein Leben. dtv Premium, München 2006, S. 121
  8. Robert Shelton: Bob Dylan - No Direction Home: Sein Leben, seine Musik 1941-1978. Edel Books, 2011, S. 347/8
  9. Olaf Benzinger: Bob Dylan. Seine Musik und sein Leben. dtv Premium, München 2006, S. 122
  10. Olaf Benzinger: Bob Dylan. Seine Musik und sein Leben. dtv Premium, München 2006, S. 123
  11. Olaf Benzinger: Bob Dylan. Seine Musik und sein Leben. dtv Premium, München 2006, S. 130
  12. Clinton Heylin: Bob Dylan: The Recording Sessions, 1960-1994. New York 1995, S. 74f.
Studioalben
Livealben
  • Before the Flood
  • Hard Rain
  • At Budokan
  • Real Live
  • Dylan & The Dead
  • The 30th Anniversary Concert Celebration
  • MTV Unplugged
  • Live 1961–2000: Thirty-Nine Years of Great Concert Performances
  • Live at the Gaslight 1962
  • Live at Carnegie Hall 1963
  • In Concert – Brandeis University 1963
  • The 1966 Live Recordings
  • Bob Dylan – The Rolling Thunder Revue: The 1975 Live Recordings
  • The Complete Budokan 1978
  • Live at the Royal Albert Hall (UK: Silber)
  • In Concert – Brandeis University 1963
  • Across the Borderline
  • Live in San Diego November 28, 1979
Kompilationen
  • Bob Dylan’s Greatest Hits
  • Bob Dylan’s Greatest Hits Vol. II
  • Biograph
  • Greatest Hits Volume 3
  • Greatest Hits Volume 3
  • The Best of Bob Dylan
  • The Best of Bob Dylan, Vol. 2
  • The Essential Bob Dylan
  • The Ultimate Collection
  • Dylan
  • Playlist – The Very Best of Bob Dylan ’70s
  • The Best of the Original Mono Recordings
  • The Original Mono Recordings
  • Pure Dylan
  • Super Hits
  • The Real
  • The Very Best of Bob Dylan
  • The Complete Album Collection Vol. 1
  • 1970
The Bootleg Series
  • The Bootleg Series Volumes 1–3 (Rare & Unreleased) 1961–1991
  • Volume 4: The Royal Albert Hall concert
  • The Bootleg Series Vol. 5: Bob Dylan Live 1975 – The Rolling Thunder Revue
  • Vol. 6: Bob Dylan Live 1964, Concert at Philharmonic Hall
  • Vol. 7: No Direction Home: The Soundtrack
  • Vol. 8: Tell Tale Signs: Rare and Unreleased 1989–2006
  • The Bootleg Series Vol. 9: The Witmark Demos: 1962–1964
  • Vol. 10: Another Self Portrait (1969–1971)
  • The Bootleg Series Vol. 11: The Basement Tapes Raw
  • The Bootleg Series Vol. 11: The Basement Tapes Complete
  • The Bootleg Series Vol. 12: The Cutting Edge 1965–1966
  • The Bootleg Series Vol. 13: Trouble No More 1979 – 1981
  • The Bootleg Series Vol. 14: More Blood, More Tracks
  • The Bootleg Series Vol. 15: Travelin’ Thru 1967–1969
  • The Bootleg Series Vol. 16: Springtime in New York 1980–1985
  • Fragments – Time Out of Mind Sessions (1996–1997): The Bootleg Series, Vol. 17
Soundtracks
EPs
  • With God On Our Side
  • One Too Many Mornings
  • The Ballad of Frankie Lee and Judas Priest
Videoalben
  • MTV Unplugged
  • No Direction Home
  • Don’t Look Back
  • The Other Side of the Mirror – Live at the Newport
  • The 30th Anniversary Concert Celebration
  • 1966 World Tour – The Home Movies
Singles
  • Blowin’ in the Wind
  • The Times They Are a-Changin’
  • Subterranean Homesick Blues
  • Maggie’s Farm
  • Like a Rolling Stone
  • Positively 4th Street
  • Can You Please Crawl out Your Window?
  • One of Us Must Know (Sooner or Later)
  • Rainy Day Women #12 & 35
  • I Want You
  • Just Like a Woman
  • Leopard-Skin Pill-Box Hat
  • I Threw It All Away
  • Lay Lady Lay
  • Tonight I’ll Be Staying Here with You
  • Wigwam
  • Watching the River Flow
  • George Jackson
  • Knockin’ on Heaven’s Door
  • A Fool Such as I
  • Lily of the West
  • On a Night Like This
  • Most Likely You Go Your Way (And I’ll Go Mine)
  • Tangled Up in Blue
  • Hurricane (Part I)
  • Mozambique
  • Baby Stop Crying
  • Is Your Love in Vain?
  • Gotta Serve Somebody
  • Union Sundown
  • Sweetheart Like You
  • Band of the Hand
  • Everything Is Broken
  • Unbelievable
  • Dignity
  • Love Sick
  • Things Have Changed
  • Most Likely You Go Your Way (And I’ll Go Mine)
  • Mixed-Up Confusion
  • All I Really Want to Do
  • With God on Our Side
  • Ye Playboys And Playgirls
  • On the Road Again
  • Don’t Think Twice, It’s All Right
  • Pretty Peggy-O
  • Highway 61 Revisited
  • Mr. Tambourine Man
  • Queen Jane Approximately
  • It Takes a Lot to Laugh, It Takes a Train to Cry
  • Ballad of a Thin Man
  • If You Gotta Go, Go Now (Or Else You Gotta Stay All Night)
  • Drifter’s Escape
  • John Wesley Harding
  • All Along the Watchtower
  • Take a Message To Mary
  • If Not for You
  • When I Paint My Masterpiece
  • New Morning
  • Ain’t No More Cane
  • Something There Is About You
  • It Ain’t Me, Babe (Live)
  • Tough Mama
  • Million Dollar Bash
  • One More Cup of Coffee (Valley Below)
  • Stuck Inside of Mobile with the Memphis Blues Again (Live)
  • Romance in Durango
  • Changing of the Guards
  • Forever Young (Live)
  • Love Minus Zero
  • Precious Angel
  • Man Gave Names to All the Animals
  • Maggie’s Farm (Live at Budokan)
  • Slow Train
  • Solid Rock
  • Saved
  • What Can I Do for You
  • Heart of Mine
  • Lenny Bruce
  • Dead Man, Dead Man
  • I and I
  • Jokerman
  • Highway 61 Revisited (Live)
  • Tight Connection to My Heart (Has Anybody Seen My Love?)
  • When the Night Comes Falling from the Sky
  • Emotionally Yours
  • Got My Mind Made Up
  • The Usual
  • Silvio
  • Political World
  • Most of the Time
  • Series of Dreams
  • Blind Willie McTell
  • Step It Up and Go
  • My Back Pages (Live)
  • Dignity (Live Unplugged)
  • Knockin’ On Heaven's Door (Live)
  • Not Dark Yet
  • Tweedle Dee & Tweedle Dum
  • Honest With Me
  • Someday Baby
  • Thunder on the Mountain
  • Beyond Here Lies Nothin’
  • Dreamin’ of You
  • I Feel a Change Comin’ On
  • Must Be Santa
  • Early Roman Kings
  • Duquesne Whistle
  • Motherless Children (Live)
  • Full Moon & Empty Arms
  • Stay with Me
  • The Night We Called It a Day
  • Melancholy Mood
  • Could Have Told You
  • My One and Only Love
  • Masters of War (The Avener Rework)
  • I Contain Multitudes
  • False Prophet
Tourneen
  • England Tour
  • World Tour
  • Tour with The Band
  • Rolling Thunder Revue
  • World Tour
  • Gospel Tour
  • World Tour
  • European Tour
  • True Confessions Tour
  • Tour with the Grateful Dead
  • Temples in Flames Tour