Rudolf Emanuel Frisching

Johann Rudolf Huber, Bildnis Rudolf Emanuel Frisching (1722).

Rudolf Emanuel Frisching (* 13. Juli 1698 in Bern; † 1780 ebenda) war ein Offizier und Magistrat aus der Berner Patrizierfamilie Frisching.

1700 erbte er von seinem Vater das Schloss Rümligen und das Frischinghaus in Bern, 1736 kaufte er das Morillongut. Er verheiratete sich 1727 mit Anna Margaretha von Wattenwyl (1708–1769). Er gelangte 1735 in den bernischen Grossen Rat und wurde 1750 Landvogt zu Köniz. 1754 wurde er in den Kleinen Rat gewählt und 1756 war er Venner zu Metzgern. Seine einzige Tochter Margarethe Frisching heiratete 1746 Johann Rudolf Frisching, aus dem Familienzweig von Schlosswil. Frisching war Ritter des markgräflich-badischen Treueordens. Mit Rudolf Emanuel Frisching erlosch 1780 der jüngere Familienzweig der Frisching (von Rümligen) im Mannsstamm.

Quellen

  • Briefe und Memoiren zu den Unruhen in Genf, 1707–1767 im Katalog der Burgerbibliothek Bern
  • Lehentausch: Rudolf Emanuel Frisching, Oberherr zu Rümligen, verzichtet auf die Lehensherrlichkeit über ein Stück Ackerland (ca. 6 Jucharten) und Wald im Einschlag zu Wabern im Katalog des Staatsarchivs Bern.

Literatur

  • Wolf Maync: Bernische Wohnschlösser. Ihre Besitzergeschichte, Bern 1981, S. 101.
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Personendaten
NAME Frisching, Rudolf Emanuel
KURZBESCHREIBUNG Ratsmitglied
GEBURTSDATUM 13. Juli 1698
GEBURTSORT Bern
STERBEDATUM 1780
STERBEORT Bern