Thidetrudis

Thidetrudis war eine Äbtissin im Kloster Liesborn.

Leben und Quellenlage

Im Liesborner Nekrolog wird sie als letzte Äbtissin aufgeführt, die ihres Amtes um 1130 enthoben wurde. Demnach war sie die letzte Stiftsäbtissin in Liesborn, bevor 1131 das Damenstift in ein Benediktinerkloster umgewandelt wurde. Es ist möglich, dass sie bereits mit dem Brand des Stifts 1121[1] aus dem Amt geschieden ist und den 1129 fertiggestellten Neubau nicht mehr erlebte. Ihre Memorie fällt auf den 1. Juni.[2]

Literatur

  • Helmut Müller: Kanonissenstift und Benediktinerkloster Liesborn. De Gruyter, Berlin / New York 1987 (Germania Sacra NF 23), S. 223–226. [1]

Einzelnachweise

  1. Helmut Müller: Das Kanonissenstift und Benediktinerkloster Liesborn (= Germania Sacra NF 23). W. de Gruyter, Berlin 1987, ISBN 978-3-11-011002-9, S. 72. 
  2. Helmut Müller: Das Kanonissenstift und Benediktinerkloster Liesborn (= Germania Sacra NF 23). W. de Gruyter, Berlin 1987, ISBN 978-3-11-011002-9, S. 216. 
VorgängerAmtNachfolger
Äbtissin des Klosters Liesborn
Personendaten
NAME Thidetrudis
KURZBESCHREIBUNG Äbtissin des Klosters Liesborn
GEBURTSDATUM 11. Jahrhundert oder 12. Jahrhundert
STERBEDATUM 12. Jahrhundert oder 13. Jahrhundert