Werner von Weiher

Werner Benno Ludwig von Weiher (* 29. Juli 1859 in Flatow; † 12. September 1904 in Rummelsburg in Pommern)[1] war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Werner von Weiher war der Sohn des Landrates Benno von Weiher und seiner dritten Ehefrau Luise von Boehn (1821–1898). Er studierte nach dem Abitur an der Eberhard Karls Universität Tübingen Rechtswissenschaft. 1879 wurde er Mitglied des Corps Suevia Tübingen.[2] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst. 1886 legte er das Regierungsassessor-Examen bei der Regierung in Danzig ab.[3] 1886 bis 1887 war er Regierungsassessor bei der Regierung des Regierungsbezirks Frankfurt, bevor er 1887 kommissarischer Oberamtmann beim Oberamt Gammertingen wurde. 1888 wurde er definitiv Oberamtmann. 1889 bis 1890 war er von der Amtsversammlung des Oberamtes Gammertingen gewählter Abgeordneter im Kommunallandtag der Hohenzollernschen Lande. 1890/91 war er kommissarischer Landratsamtsverwalter im Landkreis St. Goar. Von 1891 bis zu seinem Tod 1904 war er Landrat im Kreis Rummelsburg i. Pom.[4]

1894 gründete er mit Thea Westphal (* 1875) eine Familie, die Witwe heiratete nachmals Gustav Graf von Schwerin (1869–1951) und lebte in den 1960er Jahren in Freiburg/Breisgau.

Literatur

  • Walter von Hueck, Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser A, Band VIII, Band 38 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1966, S. 485 f. ISSN 0435-2408
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 574. 

Einzelnachweise

  1. Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 574. 
  2. Kösener Korpslisten 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, 197 (Corps) /481.
  3. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 5344
  4. Landkreis Rummelsburg i. Pom. (territorial.de)

Andreas Wirz (1816–1827) | Franz August Pietzsch (1827–1828) | Johann Joseph Hoerter (1828–1829) | Hans Karl Heuberger (1829–1848) | Karl Movius (1848–1890) | Werner von Weiher (1890–1891) | Wilhelm Rixrath (1891) | Adam Wieland (1891–1894) | Max Wallraf (1894–1898) | Hermann von Kruse (1898–1920) | Karl Statz (1920) | Rudolf Bödiker (1920–1923) | Karl Statz (1924–1945) | Hermann Hensmann (1945) | Hilger (1945) | Wilhelm Hartung (1945–1947) | Heinrich Roth (1947–1955) | August Weiler (1955–1969)

Landräte des Kreises Rummelsburg i. Pom.

Joachim Rüdiger von Massow (1712–1756) | Georg Christian von Puttkamer (1756–1765) | Balthasar Ludwig von Wobeser (1765–1796) | Johann von Massow (1796–1805) | Johann Adolph August Wilhelm von Puttkamer (1806–1843) | Heinrich von Puttkamer (1843–1870) | Gustav von Puttkamer (1870–1879) | Felix von Königsdorff (1879–1888) | Heinrich Otto Guenther (1889–1891) | Werner von Weiher (1891–1904) | Kurt von Trebra (1904–1916) | Lehmann (1916–1918) | Waldemar Breyer (1919–1932) | Hans Joachim von Busse (1932–1933) | Alfred Brandt (1933–1934) | Heinrich Reich (1934–1939) | Hans Fichtner (1939–1945)

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Personendaten
NAME Weiher, Werner von
ALTERNATIVNAMEN Weiher, Werner Benno Ludwig von (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter
GEBURTSDATUM 29. Juli 1859
GEBURTSORT Flatow
STERBEDATUM 12. September 1904
STERBEORT Rummelsburg in Pommern