Leichtathletik-Europameisterschaften 1986
14. Leichtathletik-Europameisterschaften | |
---|---|
Stadt | Deutschland BR Stuttgart |
Stadion | Neckarstadion |
Wettbewerbe | 43 (Männer: 24 / Frauen: 19) |
Weltrekorde | 5 |
Weitere Europarekorde | 2 |
Eröffnung | 26. August 1986 |
Schlussfeier | 31. August 1986 |
Chronik | |
← Athen 1982 | Split 1990 → |
Medaillenspiegel (Endstand nach 43 Entscheidungen) | |||||
---|---|---|---|---|---|
Platz | Land | ||||
1 | Sowjetunion UdSSR | 11 | 13 | 12 | 36 |
2 | Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR | 11 | 10 | 8 | 29 |
3 | Vereinigtes Konigreich Großbritannien | 8 | 2 | 5 | 15 |
4 | Bulgarien 1971 Bulgarien | 3 | 4 | 1 | 8 |
5 | Italien Italien | 2 | 6 | 2 | 10 |
6 | Deutschland BR BR Deutschland | 2 | 4 | 5 | 11 |
7 | Frankreich Frankreich | 1 | 1 | 2 | 4 |
8 | Spanien Spanien | 1 | – | 2 | 3 |
9 | Norwegen Norwegen | 1 | – | – | 1 |
Portugal Portugal | 1 | – | – | 1 | |
Schweiz Schweiz | 1 | – | – | 1 | |
Tschechoslowakei Tschechoslowakei | 1 | – | – | 1 | |
Vollständiger Medaillenspiegel |
Die 14. Leichtathletik-Europameisterschaften fanden vom 26. bis zum 31. August 1986 in Stuttgart statt. Alle Wettkämpfe mit Ausnahme der Marathonläufe und der Gehwettbewerbe wurden im Neckarstadion ausgetragen.
Wettbewerbe
Das Wettbewerbsangebot im Frauenbereich wurde um zwei Disziplinen erweitert. Hinzu kamen der 10.000-Meter-Lauf und mit dem 10-km-Gehen auch erstmals eine Disziplin aus dem Gehsport, der bisher alleine den Männern vorbehalten war.
Immer weiter schritt damit die Annäherung des Wettbewerbsangebots für Frauen an das für Männer fort.
- Im Laufbereich fehlte noch der Hindernislauf, Unterschiede gab es darüber hinaus nur in den Distanzen zweier Disziplinen:
- Die kürzeste Bahnlangstrecke wurde bei den Frauen über 3000, bei den Männern über 5000 Meter gelaufen. Das wurde bei den Europameisterschaften 1998 angepasst.
- Der Hürdensprint wurde bei den Frauen über 100, bei den Männern über 110 Meter gelaufen, was auf die unterschiedliche Schrittlänge von Frauen gegenüber Männern zurückzuführen ist und deshalb sinnvollerweise so blieb.
- Es fehlte noch eine zweite Gehstrecke. Bis zu deren Einführung mussten die Sportlerinnen noch bis 2018 warten.
- Den größten Nachholbedarf gab es in den technischen Disziplinen. Hier fehlten noch zwei Sprungwettbewerbe sowie eine Wurfdisziplin.
- 1994 konnten die Athletinnen erstmals im Dreisprung antreten.
- 1998 wurden dann auch der Stabhochsprung und der Hammerwurf in das EM-Programm aufgenommen.
Unterschiede verblieben in den Höhen der Hürden und Hindernisse sowie den Gewichten der Stoß- und Wurfgeräte.
Doping
In den 1980er Jahren war das Dopingkontrollsystem nicht vergleichbar mit den in späteren Jahren durchgeführten Kontrollen. So sind zahlreiche Leistungen hier auf dem Boden fehlender Prüfungen auch in den Trainingsphasen zu sehen. Das später transparent gewordene DDR-Dopingprogramm und der in vielen anderen Ländern anzutreffende Einsatz verbotener Mittel blieben bei diesen Europameisterschaften noch weitgehend verborgen.[1]
Es gab einen geahndeten offiziellen Dopingfall:
Die zunächst siebtplatzierte Rumänin Daniela Costian wurde des Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen überführt. Ihr Resultat wurde annulliert, das Ergebnis wurde entsprechend korrigiert. Außerdem erhielt die Athletin eine Sperre von 24 Monaten.[2]
Ein beklemmendes Gefühl hinterlässt sicherlich auch der Fall der Europameisterin im Kugelstoßen, Heidi Krieger. Sie wurde in der DDR jahrelang mit Anabolika sowie männlichen Hormonen gedopt, unterzog sich 1997 einer Geschlechtsangleichung und lebt seitdem als Mann mit dem Namen Andreas Krieger.[3]
Sportliche Leistungen
In der Nationenwertung ging es eng zu zwischen der Sowjetunion und der DDR. Beide Teams hatten am Ende jeweils elf EM-Titelträger aufzuweisen. Bezüglich der Silber- und Bronzemedaillen lag allerdings die UdSSR – dreizehnmal Silber / zwölfmal Bronze – vor der DDR – zehnmal Silber / achtmal Bronze. Den unangefochtenen dritten Platz in dieser Wertung belegte Großbritannien mit acht Europameistern in ihren Reihen. Bulgarien kam auf drei Goldmedaillen, Italien und die Bundesrepublik Deutschland hatten je zwei Goldmedaillen zu Buche stehen.
Bei den einzelnen Sportlern lag das Leistungsniveau ausgesprochen hoch.
- Es wurden fünf Weltrekorde, davon einer inoffiziell, aufgestellt:
- Hammerwurf: Jurij Sedych, Sowjetunion – 86,74 m, Finale
- Speerwurf: Klaus Tafelmeier, BR Deutschland – 84,76 m (Finale, aufgrund des gerade erst eingeführten neuen Speers noch inoffiziell)
- 400-Meter-Hürdenlauf: Marina Stepanowa, Sowjetunion – 53,32 s (Finale)
- Speerwurf: Fatima Whitbread, Großbritannien – 77,44 m (Qualifikation)
- 200-Meter-Lauf: Heike Drechsler, DDR – 21,71 s (egalisiert im Finale bei einem Gegenwind von 0,8 m/s)
Außerdem gab es einen egalisierten und einen neuen Europarekord:
- 110-Meter-Hürdenlauf: Stéphane Caristan, Frankreich – 13,28 s (egalisiert im Halbfinale bei einem Rückenwind von 0,9 m/s)
- 110-Meter-Hürdenlauf: Stéphane Caristan, Frankreich – 13,20 s (verbessert im Finale bei einem Rückenwind von 2,0 m/s)
- Darüber hinaus wurden in 28 Disziplinen 34 neue oder egalisierte Meisterschaftsrekorde registriert.
- In weiteren elf Disziplinen wurden neunzehn Landesrekorde neu aufgestellt.
- Vier Athleten errangen je zwei Goldmedaillen bei diesen Meisterschaften
- Heike Drechsler (DDR) – 200 Meter, Weitsprung
- Roger Black (Großbritannien) – 400 Meter, 4 × 400 m Staffel
- Marlies Göhr, DDR – 100 Meter, 4 × 100 m Staffel
- Marita Koch, DDR – 400 Meter, 4 × 400 m Staffel
- Sechs der Europameister von 1986 hatten bereits vorher EM-Titel gewonnen:
- Marita Koch, DDR – 400 Meter, dritter Erfolg in Folge seit 1978, darüber hinaus auch dritter Sieg in Folge mit der 4 × 400-m-Staffel der DDR, damit war sie nun sechsfache Europameisterin
- Harald Schmid, BR Deutschland – 400 Meter Hürden, dritter Erfolg in Folge seit 1978, darüber hinaus auch zwei Siege (1978/1982) mit der 4 × 400-m-Staffel der Bundesrepublik Deutschland, damit nun fünffacher Europameister
- Marlies Göhr (DDR) – 100 Meter, dritter Erfolg in Folge seit 1978, darüber hinaus auch zwei Siege (1982/1986) mit der 4 × 100-m-Staffel der DDR, damit jetzt fünffacher Europameisterin
- Jurij Sedych, Sowjetunion – Hammerwurf, dritter Erfolg in Folge seit 1978, damit dreifacher Europameister
- Steve Cram, Großbritannien – 1500 Meter, Wiederholung seines Erfolgs von 1982, damit zweifacher Europameister
- Daley Thompson, Großbritannien – Zehnkampf, Wiederholung seines Erfolgs von 1982, damit zweifacher Europameister
- Rosa Mota, Portugal – Marathonlauf, Wiederholung ihres Erfolgs von 1982, damit zweifache Europameisterin
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
WR | Weltrekord |
ER | Europarekord |
CR | Championshiprekord |
NR | Nationaler Rekord |
BR | Bundesdeutscher Rekord |
NU23R | Nationaler U23-Rekord |
e | egalisiert |
in | inoffiziell |
w | Rückenwindunterstützung über dem erlaubten Limit von 2,0 m/s |
DSQ | disqualifiziert |
Resultate Männer
100 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Linford Christie | Vereinigtes Konigreich GBR | 10,15 CR |
2 | Steffen Bringmann | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 10,20000 |
3 | Bruno Marie-Rose | Frankreich FRA | 10,21000 |
4 | Thomas Schröder | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 10,24000 |
5 | Allan Wells | Vereinigtes Konigreich GBR | 10,25000 |
6 | Mike McFarlane | Vereinigtes Konigreich GBR | 10,29000 |
7 | Attila Kovács | Ungarn 1957 HUN | 10,31000 |
8 | Antoine Richard | Frankreich FRA | 10,34000 |
9 | Wiktor Bryshin | Sowjetunion URS | 10,38000 |
Finale: 27. August
Wind: −0,1 m/s
200 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Wladimir Krylow | Sowjetunion URS | 20,52 |
2 | Jürgen Evers | Deutschland BR FRG | 20,75 |
3 | Andrei Fedoriw | Sowjetunion URS | 20,84 |
4 | Thomas Schröder | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 20,89 |
5 | Allan Wells | Vereinigtes Konigreich GBR | 20,89 |
6 | Alexandr Jewgenjew | Sowjetunion URS | 20,91 |
7 | Olaf Prenzler | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 21,00 |
8 | Frank Emmelmann | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 21,03 |
Finale: 29. August
Wind: ±0,0 m/s
400 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Roger Black | Vereinigtes Konigreich GBR | 44,59 CR |
2 | Thomas Schönlebe | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 44,63000 |
3 | Mathias Schersing | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 44,85000 |
4 | Derek Redmond | Vereinigtes Konigreich GBR | 45,25000 |
5 | Ralf Lübke | Deutschland BR FRG | 45,35000 |
6 | Antonio Sánchez | Spanien ESP | 45,41000 |
7 | Aldo Canti | Frankreich FRA | 45,93000 |
8 | Erwin Skamrahl | Deutschland BR FRG | 46,38000 |
Finale: 28. August
800 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Sebastian Coe | Vereinigtes Konigreich GBR | 1:44,50 |
2 | Tom McKean | Vereinigtes Konigreich GBR | 1:44,61 |
3 | Steve Cram | Vereinigtes Konigreich GBR | 1:44,88 |
4 | Rob Druppers | Niederlande NED | 1:45,53 |
5 | Ryszard Ostrowski | Polen 1980 POL | 1:45,54 |
6 | Peter Braun | Deutschland BR FRG | 1:45,83 |
7 | Philippe Collard | Frankreich FRA | 1:45,96 |
8 | Wiktor Kalinkin | Sowjetunion URS | 1:47,36 |
Finale: 28. August
1500 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Steve Cram | Vereinigtes Konigreich GBR | 3:41,09 |
2 | Sebastian Coe | Vereinigtes Konigreich GBR | 3:41,67 |
3 | Han Kulker | Niederlande NED | 3:42,11 |
4 | José Luis González | Spanien ESP | 3:42,54 |
5 | John Gladwin | Vereinigtes Konigreich GBR | 3:42,57 |
6 | Marcus O’Sullivan | Irland IRL | 3:42,60 |
7 | Johnny Kroon | Schweden SWE | 3:42,61 |
8 | Frank O’Mara | Irland IRL | 3:42,90 |
Finale: 31. August
5000 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Jack Buckner | Vereinigtes Konigreich GBR | 13:10,15 CR |
2 | Stefano Mei | Italien ITA | 13:11,57000 |
3 | Tim Hutchings | Vereinigtes Konigreich GBR | 13:12,88000 |
4 | Ewgeni Ignatow | Bulgarien 1971 BUL | 13:13,15 NR |
5 | António Leitão | Portugal POR | 13:17,67000 |
6 | Martti Vainio | Finnland FIN | 13:22,67000 |
7 | Pierre Délèze | Schweiz SUI | 13:28,80000 |
8 | Alberto Cova | Italien ITA | 13:35,86000 |
Finale: 31. August
10.000 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Stefano Mei | Italien ITA | 27:56,79 |
2 | Alberto Cova | Italien ITA | 27:57,93 |
3 | Salvatore Antibo | Italien ITA | 28:00,25 |
4 | Mats Erixon | Schweden SWE | 28:01,50 |
5 | Domingos Castro | Portugal POR | 28:01,62 |
6 | John Treacy | Irland IRL | 28:04,10 |
7 | Martti Vainio | Finnland FIN | 28:08,72 |
8 | Jean-Louis Prianon | Frankreich FRA | 28:12,29 |
Datum: 26. August
Marathon
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Gelindo Bordin | Italien ITA | 2:10:54 CR |
2 | Orlando Pizzolato | Italien ITA | 2:10:57000 |
3 | Herbert Steffny | Deutschland BR FRG | 2:11:30000 |
4 | Ralf Salzmann | Deutschland BR FRG | 2:11:41000 |
5 | Hugh Jones | Vereinigtes Konigreich GBR | 2:11:49000 |
6 | Gerard Nijboer | Niederlande NED | 2:12:46000 |
7 | Jacques Lefrand | Frankreich FRA | 2:12:53000 |
8 | Antoni Niemczak | Polen 1980 POL | 2:13:04000 |
Datum: 30. August
110 m Hürden
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Stéphane Caristan | Frankreich FRA | 13,20 ER |
2 | Arto Bryggare | Finnland FIN | 13,42000 |
3 | Carlos Sala | Spanien ESP | 13,50000 |
4 | Nigel Walker | Vereinigtes Konigreich GBR | 13,52000 |
5 | Andreas Oschkenat | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 13,55000 |
6 | Jonathan Ridgeon | Vereinigtes Konigreich GBR | 13,70000 |
7 | Liviu Giurgean | Rumänien 1965 ROM | 13,71000 |
8 | Györgyi Bakos | Ungarn 1957 HUN | 13,84000 |
Finale: 30. August
Wind: +2,0 m/s
400 m Hürden
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Harald Schmid | Deutschland BR FRG | 48,65 |
2 | Alexander Wassiljew | Sowjetunion URS | 48,76 |
3 | Sven Nylander | Schweden SWE | 49,38 |
4 | Toma Tomow | Bulgarien 1971 BUL | 49,62 |
5 | Tagir Semskow | Sowjetunion URS | 50,02 |
6 | José Alonso | Spanien ESP | 50,30 |
7 | Rik Tommelein | Belgien BEL | 50,45 |
8 | Athanásios Kaloyiánnis | Griechenland GRE | 51,83 |
Finale: 28. August
3000 m Hindernis
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Hagen Melzer | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 8:16,65 |
2 | Francesco Panetta | Italien ITA | 8:16,85 |
3 | Patriz Ilg | Deutschland BR FRG | 8:16,92 |
4 | Colin Reitz | Vereinigtes Konigreich GBR | 8:18,12 |
5 | William Van Dijck | Belgien BEL | 8:20,19 |
6 | Joseph Mahmoud | Frankreich FRA | 8:20,25 |
7 | Rainer Schwarz | Deutschland BR FRG | 8:20,90 |
8 | Roger Hackney | Vereinigtes Konigreich GBR | 8:20,97 |
Finale: 29. August
4 × 100 m Staffel
Platz | Land | Athleten | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Sowjetunion UdSSR | Alexander Jewgenjew (Finale) Nikolai Juschmanow Wladimir Murawjow Wiktor Bryshin im Vorlauf außerdem: Andrei Schljapnikow | 38,29 CR |
2 | Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR | Thomas Schröder Steffen Bringmann Olaf Prenzler Frank Emmelmann | 38,64000 |
3 | Vereinigtes Konigreich Großbritannien | Elliot Bunney Daley Thompson Mike McFarlane Linford Christie | 38,71000 |
4 | Frankreich Frankreich | Thierry François Gilles Quénéhervé Antoine Richard Bruno Marie-Rose | 38,81000 |
5 | Italien Italien | Antonio Ullo Carlo Simionato Pierfrancesco Pavoni Stefano Tilli | 38,86000 |
6 | Ungarn 1957 Ungarn | László Karaffa Istvan Nágy István Tatár Attila Kovács | 39,15000 |
7 | Bulgarien 1971 Bulgarien | Nikolai Markow Henri Grigorow Krassimir Boschinowski Valentin Atanassow | 39,33000 |
8 | Portugal Portugal | Arnaldo Abrantes Pedro Curvelo Luis Cunha Pedro Agostinho | 39,74000 |
Finale: 31. August
4 × 400 m Staffel
Platz | Land | Athleten | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Vereinigtes Konigreich Großbritannien | Derek Redmond (Finale) Kriss Akabusi Brian Whittle Roger Black im Vorlauf außerdem: Phil Brown | 2:59,84 CR |
2 | Deutschland BR BR Deutschland | Klaus Just Edgar Itt Harald Schmid Ralf Lübke (Finale) im Vorlauf außerdem: Jörg Vaihinger | 3:00,17000 |
3 | Sowjetunion UdSSR | Wladimir Prosin Wladimir Krylow (Finale) Arkadi Kornilow Alexander Kurotschkin im Vorlauf außerdem: Wladimir Wolodko | 3:00,47000 |
4 | Italien Italien | Giovanni Bongiorni Mauro Zuliani Vito Petrella Roberto Ribaud | 3:01,37 NR |
5 | Spanien Spanien | Juan José Prado Antonio Sánchez José Alonso Angel Heras | 3:04,12000 |
6 | Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR | Frank Möller Carlo Niestädt Thomas Schönlebe Mathias Schersing | 3:04,87000 |
7 | Jugoslawien Jugoslawien | Slobodan Branković Slobodan Popović Predrag Melnjak Željko Knapić | 3:05,27000 |
8 | Frankreich Frankreich | Yann Quentrec Philippe Gonigam (Finale) Jacques Boussemart Aldo Canti im Vorlauf außerdem: Pascal Barré | 3:10,17000 |
Finale: 31. August
20 km Gehen
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Jozef Pribilinec | Tschechoslowakei TCH | 1:21:15 CR |
2 | Maurizio Damilano | Italien ITA | 1:21:17000 |
3 | Miguel Prieto | Spanien ESP | 1:21:36000 |
4 | Wiktor Mostowik | Sowjetunion URS | 1:21:52000 |
5 | Walter Arena | Italien ITA | 1:22:42000 |
6 | Pavol Blažek | Tschechoslowakei TCH | 1:23:26000 |
7 | Alexei Perschin | Sowjetunion URS | 1:24:11000 |
8 | Alexandr Bojarschinow | Sowjetunion URS | 1:24:16000 |
Datum: 27. August
50 km Gehen
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Hartwig Gauder | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 3:40:55 CR |
2 | Wjatscheslaw Iwanenko | Sowjetunion URS | 3:41:54000 |
3 | Waleri Sunzow | Sowjetunion URS | 3:42:38000 |
4 | Sergei Prozischin | Sowjetunion URS | 3:45:51000 |
5 | Reima Salonen | Finnland FIN | 3:46:14000 |
6 | Dietmar Meisch | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 3:48:01000 |
7 | Bo Gustafsson | Schweden SWE | 3:50:12000 |
8 | Pavol Szikora | Tschechoslowakei TCH | 3:51:35000 |
Datum: 31. August
Hochsprung
Platz | Athlet | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Igor Paklin | Sowjetunion URS | 2,34 CR |
2 | Sergei Maltschenko | Sowjetunion URS | 2,31000 |
3 | Carlo Thränhardt | Deutschland BR FRG | 2,31000 |
4 | Dietmar Mögenburg | Deutschland BR FRG | 2,28000 |
5 | Krzysztof Krawczyk | Polen 1980 POL | 2,28000 |
6 | Patrik Sjöberg | Schweden SWE | 2,25000 |
7 | Eugen-Cristian Popescu | Rumänien 1965 ROM | 2,25000 |
Gerd Wessig | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 2,25000 |
Finale: 31. August
Stabhochsprung
Platz | Athlet | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Serhij Bubka | Sowjetunion URS | 5,85 CR |
2 | Wassyl Bubka | Sowjetunion URS | 5,75000 |
3 | Philippe Collet | Frankreich FRA | 5,75000 |
4 | Atanas Tarew | Bulgarien 1971 BUL | 5,70000 |
5 | Kimmo Kuusela | Finnland FIN | 5,55000 |
6 | Zdeněk Lubenský | Tschechoslowakei TCH | 5,55000 |
7 | Stanimir Pentschew | Bulgarien 1971 BUL | 5,55000 |
8 | Serge Ferreira | Frankreich FRA | 5,35000 |
Finale: 29. August
Weitsprung
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Robert Emmijan | Sowjetunion URS | 8,41 CR |
2 | Sergei Lajewski | Sowjetunion URS | 8,01000 |
3 | Giovanni Evangelisti | Italien ITA | 7,92000 |
4 | Emiel Mellaard | Niederlande NED | 7,91000 |
5 | Stanislaw Jaskulka | Polen 1980 POL | 7,85000 |
6 | Norbert Brige | Frankreich FRA | 7,72000 |
7 | Ivo Krsek | Tschechoslowakei TCH | 7,69000 |
8 | Zdenek Hanácek | Tschechoslowakei TCH | 7,59000 |
Finale: 29. August
Dreisprung
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Christo Markow | Bulgarien 1971 BUL | 17,66 CR |
2 | Māris Bružiks | Sowjetunion URS | 17,33000 |
3 | Oleg Prozenko | Sowjetunion URS | 17,28 w0 |
4 | Georgi Pomaschki | Bulgarien 1971 BUL | 16,99000 |
5 | Dirk Gamlin | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 16,89000 |
6 | Mykola Mussijenko | Sowjetunion URS | 16,86000 |
7 | Volker Mai | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 16,74000 |
8 | Didier Falise | Belgien BEL | 16,74000 |
Finale: 30. August
Kugelstoßen
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Werner Günthör | Schweiz SUI | 22,22 CR |
2 | Ulf Timmermann | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 21,84000 |
3 | Udo Beyer | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 20,74000 |
4 | Alessandro Andrei | Italien ITA | 20,73000 |
5 | Lars Arvid Nilsen | Norwegen NOR | 20,52000 |
6 | Karsten Stolz | Deutschland BR FRG | 19,89000 |
7 | Vladimir Milić | Jugoslawien YUG | 19,85000 |
8 | Udo Gelhausen | Deutschland BR FRG | 19,76000 |
Finale: 28. August
Diskuswurf
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Romas Ubartas | Sowjetunion URS | 67,08 CR |
2 | Georgi Kolnootschenko | Sowjetunion URS | 67,02000 |
3 | Vaclavas Kidykas | Sowjetunion URS | 66,32000 |
4 | Knut Hjeltnes | Norwegen NOR | 65,60000 |
5 | Géjza Valent | Tschechoslowakei TCH | 65,00000 |
6 | Erik de Bruin | Niederlande NED | 64,52000 |
7 | Jürgen Schult | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 64,38000 |
8 | Imrich Bugár | Tschechoslowakei TCH | 63,56000 |
Finale: 31. August
Hammerwurf
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Jurij Sjedych | Sowjetunion URS | 86,74 WR |
2 | Sergei Litwinow | Sowjetunion URS | 85,74000 |
3 | Igor Nikulin | Sowjetunion URS | 82,00000 |
4 | Gunther Rodehau | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 79,84000 |
5 | Jörg Schaefer | Deutschland BR FRG | 79,68000 |
6 | Ralf Haber | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 78,74000 |
7 | Matthias Moder | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 78,70000 |
8 | Christoph Sahner | Deutschland BR FRG | 77,12000 |
Finale: 30. August
Speerwurf
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Klaus Tafelmeier | Deutschland BR FRG | 84,76 WRin |
2 | Detlef Michel | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 81,9000000 |
3 | Wiktor Jewsjukow | Sowjetunion URS | 81,8000000 |
4 | Jyrki Blom | Finnland FIN | 80,4800000 |
5 | Heino Puuste | Sowjetunion URS | 80,3400000 |
6 | Wolfram Gambke | Deutschland BR FRG | 79,8800000 |
7 | Sejad Krdžalić | Jugoslawien YUG | 79,5000000 |
8 | Mick Hill | Vereinigtes Konigreich GBR | 77,3400000 |
Finale: 27. August
Der vom neuen Europameister hier aufgestellte Weltrekord hatte aufgrund des gerade erst eingeführten neuen Speers noch inoffiziellen Charakter. Den ersten offiziellen Weltrekord gab es ebenfalls durch Klaus Tafelmeier am 21. September 1986 mit 85,74 m in Como, Italien.[4]
Zehnkampf
Platz | Athlet | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Daley Thompson | Vereinigtes Konigreich GBR | 8811 CR |
2 | Jürgen Hingsen | Deutschland BR FRG | 8730000 |
3 | Siegfried Wentz | Deutschland BR FRG | 8676000 |
4 | Torsten Voss | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 8450000 |
5 | Oleksandr Apajtschew | Sowjetunion URS | 8199000 |
6 | Uwe Freimuth | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 8197000 |
7 | Christian Plaziat | Frankreich FRA | 8196000 |
8 | Alain Blondel | Frankreich FRA | 8185000 |
Datum: 27./28. August
Gewertet wurde nach der auch heute gültigen Punktetabelle von 1985.
Resultate Frauen
100 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Marlies Göhr | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 10,91 CR |
2 | Anelija Nunewa | Bulgarien 1971 BUL | 11,04 NR |
3 | Nelli Cooman | Niederlande NED | 11,08 NR |
4 | Silke Gladisch | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 11,09000 |
5 | Ingrid Auerswald | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 11,11000 |
6 | Olga Solotarjowa | Sowjetunion URS | 11,23000 |
7 | Paula Dunn | Vereinigtes Konigreich GBR | 11,25000 |
8 | Heidi-Elke Gaugel | Deutschland BR FRG | 11,26000 |
Finale: 27. August
Wind: +0,8 m/s
200 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Heike Drechsler | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 21,71 WRe |
2 | Marie-Christine Cazier | Frankreich FRA | 22,32 NR0 |
3 | Silke Gladisch | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 22,490000 |
4 | Marina Molokowa | Sowjetunion URS | 22,710000 |
5 | Ewa Kasprzyk | Polen 1980 POL | 22,730000 |
6 | Natalja Botschina | Sowjetunion URS | 22,870000 |
7 | Sabine Günther | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 22,980000 |
8 | Marina Schirowa | Sowjetunion URS | 23,180000 |
Finale: 29. August
Wind: −0,8 m/s
400 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Marita Koch | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 48,22 |
2 | Olha Wladykina | Sowjetunion URS | 49,67 |
3 | Petra Müller | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 49,88 |
4 | Kirsten Emmelmann | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 50,43 |
5 | Ute Thimm | Deutschland BR FRG | 51,15 |
6 | Taťána Kocembová | Tschechoslowakei TCH | 51,50 |
7 | Fabienne Ficher | Frankreich FRA | 51,91 |
8 | Karin Lix | Deutschland BR FRG | 52,89 |
Finale: 28. August
800 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Nadija Olisarenko | Sowjetunion URS | 1:57,15 |
2 | Sigrun Wodars | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 1:57,42 |
3 | Ljubow Gurina | Sowjetunion URS | 1:57,73 |
4 | Gaby Bußmann | Deutschland BR FRG | 1:58,57 |
5 | Milena Strnadová | Tschechoslowakei TCH | 1:58,89 |
6 | Mitica Junghiatu | Rumänien 1965 ROM | 1:59,22 |
7 | Ljubow Kirjuchina | Sowjetunion URS | 1:59,67 |
8 | Christine Wachtel | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 2:00,02 |
Finale: 28. August
1500 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Rawilja Agletdinowa | Sowjetunion URS | 4:01,19000 |
2 | Tetjana Samolenko | Sowjetunion URS | 4:02,36000 |
3 | Doina Melinte | Rumänien 1965 ROM | 4:02,44000 |
4 | Ivana Walterová | Tschechoslowakei TCH | 4:03,09 NR |
5 | Maricica Puică | Rumänien 1965 ROM | 4:03,90000 |
6 | Swetlana Kitowa | Sowjetunion URS | 4:04,74000 |
7 | Kirsty Wade | Vereinigtes Konigreich GBR | 4:04,99000 |
8 | Cornelia Bürki | Schweiz SUI | 4:05,31000 |
Finale: 31. August
3000 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Olga Bondarenko | Sowjetunion URS | 8:33,99 |
2 | Maricica Puică | Rumänien 1965 ROM | 8:35,92 |
3 | Yvonne Murray | Vereinigtes Konigreich GBR | 8:37,15 |
4 | Zola Budd | Vereinigtes Konigreich GBR | 8:38,20 |
5 | Tetjana Samolenko | Sowjetunion URS | 8:40,35 |
6 | Olena Schupijewa | Sowjetunion URS | 8:40,74 |
7 | Cornelia Bürki | Schweiz SUI | 8:44,44 |
8 | Annette Sergent | Frankreich FRA | 8:47,42 |
Finale: 28. August
10.000 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Ingrid Kristiansen | Norwegen NOR | 30:23,25 CR |
2 | Olga Bondarenko | Sowjetunion URS | 30:57,21 NR |
3 | Ulrike Bruns | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 31:19,76 NR |
4 | Aurora Cunha | Portugal POR | 31:39,35000 |
5 | Swetlana Guskowa | Sowjetunion URS | 31:42,43000 |
6 | Olena Schupijewa | Sowjetunion URS | 31:42,99000 |
7 | Liz Lynch | Vereinigtes Konigreich GBR | 31:49,46000 |
8 | Karolina Szabó | Ungarn 1957 HUN | 31:55,93000 |
Datum: 30. August
Ingrid Kristiansen – auf dem Foto rechts nach einem Straßenlauf im Jahr 1987 – siegte mit mehr als seiner halben Minute Vorsprung,
Marathon
Platz | Athletin | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Rosa Mota | Portugal POR | 2:28:38 CR |
2 | Laura Fogli | Italien ITA | 2:32:52000 |
3 | Jekaterina Chramenkowa | Sowjetunion URS | 2:34:18000 |
4 | Sinikka Keskitalo | Finnland FIN | 2:34:31000 |
5 | Jocelyne Villeton | Frankreich FRA | 2:35:17000 |
6 | Bente Moe | Norwegen NOR | 2:35:34000 |
7 | Carla Beurskens | Niederlande NED | 2:39:05000 |
8 | Paola Moro | Italien ITA | 2:39:19000 |
Datum: 26. August
100 m Hürden
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Jordanka Donkowa | Bulgarien 1971 BUL | 12,38 CR |
2 | Cornelia Oschkenat | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 12,55000 |
3 | Ginka Sagortschewa | Bulgarien 1971 BUL | 12,70000 |
4 | Heike Theele | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 12,82000 |
Kerstin Knabe | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 12,82000 | |
6 | Laurence Elloy | Frankreich FRA | 12,93000 |
7 | Natalija Hryhorjewa | Sowjetunion URS | 12,96000 |
8 | Mihaela Pogăcean | Rumänien 1965 ROM | 13,17000 |
Finale: 29. August
Wind: −0,7 m/s
400 m Hürden
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Marina Stepanowa | Sowjetunion URS | 53,32 WR |
2 | Sabine Busch | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 53,60000 |
3 | Cornelia Feuerbach | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 54,13000 |
4 | Ann-Louise Skoglund | Schweden SWE | 54,15 NR |
5 | Genowefa Blaszak | Polen 1980 POL | 54,74000 |
6 | Ellen Fiedler | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 54,90000 |
7 | Christieana Cojocaru-Matei | Rumänien 1965 ROM | 55,23000 |
8 | Margarita Chromowa | Sowjetunion URS | 55,56000 |
Finale: 30. August
4 × 100 m Staffel
Platz | Land | Athletinnen | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR | Silke Gladisch Sabine Günther Ingrid Auerswald Marlies Göhr | 41,84 CR |
2 | Bulgarien 1971 Bulgarien | Ginka Sagortschewa Anelija Nunewa Nadeschda Georgiewa Jordanka Donkowa | 42,68000 |
3 | Sowjetunion UdSSR | Antonina Nastoburko Natalja Botschina Marina Schirowa (Finale) Olga Solotarjowa im Vorlauf außerdem: Iryna Sljussar | 42,74000 |
4 | Frankreich Frankreich | Françoise Leroux Marie-Christine Cazier Laurence Bily Murielle Leroy | 43,11000 |
5 | Vereinigtes Konigreich Großbritannien | Paula Dunn Kathy Cook Joan Baptiste Wendy Hoyte | 43,44000 |
6 | Polen 1980 Polen | Joanna Smolarek Urszula Jaros Jolanta Janota Ewa Kasprzyk | 43,54000 |
7 | Niederlande Niederlande | Nelli Cooman Martha Grossenbacher Marjan Olijslager Els Vader | 44,38000 |
DSQ | Deutschland BR BR Deutschland | Resi März Anke Köninger Heidi-Elke Gaugel Ute Thimm |
Finale: 31. August
4 × 400 m Staffel
Platz | Land | Athletinnen | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR | Kirsten Emmelmann Sabine Busch Petra Müller Marita Koch | 3:16,87 CR |
2 | Deutschland BR BR Deutschland | Gisela Kinzel Ute Thimm Heidi-Elke Gaugel Gaby Bußmann | 3:22,80 BR |
3 | Polen 1980 Polen | Ewa Kasprzyk Marzena Wojdecka Elzbieta Kapusta Genovefa Blaszak | 3:24,65000 |
4 | Bulgarien 1971 Bulgarien | Juliana Marinowa Pepa Pawlowa Jordanka Stojanowa Rossiza Stamenowa | 3:26,26000 |
5 | Italien Italien | Marisa Masullo Cosetta Campana Giuseppina Cirulli Erica Rossi | 3:32,30000 |
6 | Spanien Spanien | Asther Lahoz Montserrat Pujol Christina Perez Blanca Lacambra | 3:32,51000 |
DSQ | Sowjetunion UdSSR | Vineta Ikaunietse Olga Nasarowa Marina Stepanowa Olha Wladykina |
Finale: 31. August
10 km Gehen
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Mari Cruz Díaz | Spanien ESP | 46:09 CR |
2 | Ann Jansson | Schweden SWE | 46:13000 |
3 | Siw Ybanez | Schweden SWE | 46:19000 |
4 | Jelena Rodionowa | Sowjetunion URS | 46:28000 |
5 | María Reyes Sobrino | Spanien ESP | 46:35000 |
6 | Lidija Lewandowskaja | Sowjetunion URS | 46:36000 |
7 | Alexandra Grigorjewa | Sowjetunion URS | 47:16000 |
8 | Monica Gunarsson | Schweden SWE | 47:24000 |
Datum: 26. August
Hochsprung
Platz | Athletin | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Stefka Kostadinowa | Bulgarien 1971 BUL | 2,00 |
2 | Swetlana Issajewa | Bulgarien 1971 BUL | 1,93 |
3 | Olga Turtschak | Sowjetunion URS | 1,93 |
4 | Susanne Helm | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 1,90 |
Andrea Bienias | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 1,90 | |
6 | Heike Redetzky | Deutschland BR FRG | 1,90 |
7 | Danuta Bułkowska | Polen 1980 POL | 1,90 |
8 | Diana Davies | Vereinigtes Konigreich GBR | 1,87 |
Finale: 28. August
Weitsprung
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Heike Drechsler | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 7,27 CR |
2 | Galina Tschistjakowa | Sowjetunion URS | 7,09000 |
3 | Helga Radtke | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 6,89000 |
4 | Vali Ionescu | Rumänien 1965 ROM | 6,81000 |
5 | Ljudmila Ninova | Bulgarien 1971 BUL | 6,65000 |
6 | Silwija Christowa | Bulgarien 1971 BUL | 6,61000 |
7 | Jelena Belewskaja | Sowjetunion URS | 6,58000 |
8 | Nadine Fourcade | Frankreich FRA | 6,52000 |
Finale: 27. August
Im Weitsprung gewann Heike Drechsler (Foto rechts) ihre erste von zwei Goldmedaillen bei diesen Europameisterschaften.
Kugelstoßen
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Heidi Krieger | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 21,10 |
2 | Ines Müller | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 20,81 |
3 | Natalja Achrimenko | Sowjetunion URS | 20,54 |
4 | Claudia Losch | Deutschland BR FRG | 20,54 |
5 | Heike Hartwig | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 20,14 |
6 | Nunu Abaschydse | Sowjetunion URS | 19,99 |
7 | Iris Plotzitzka | Deutschland BR FRG | 19,26 |
8 | Mihaela Loghin | Rumänien 1965 ROM | 19,15 |
Finale: 26. August
Europameisterin Heidi Krieger wurde jahrelang im Rahmen des DDR-Dopingprogramms mit Anabolika sowie männlichen Hormonen gedopt, unterzog sich 1997 einer Geschlechtsangleichung und lebt seitdem als Mann mit dem Namen Andreas Krieger.[3]
Diskuswurf
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Diana Sachse | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 71,36 CR |
2 | Zwetanka Christowa | Bulgarien 1971 BUL | 69,52000 |
3 | Martina Hellmann | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 68,82000 |
4 | Irina Meszynski | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 65,20000 |
5 | Svetla Mitkova | Bulgarien 1971 BUL | 63,98000 |
6 | Galina Jermakowa | Sowjetunion URS | 63,20000 |
7 | Renata Katewicz | Polen 1980 POL | 58,36000 |
8 | Claudia Losch | Deutschland BR FRG | 56,54000 |
Finale: 28. August
Doping
Die zunächst siebtplatzierte Rumänin Daniela Costian wurde des Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen überführt. Ihr Resultat wurde annulliert, das Ergebnis wurde entsprechend korrigiert. Außerdem erhielt die Athletin eine Sperre von 24 Monaten.[1][2]
Speerwurf
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Fatima Whitbread | Vereinigtes Konigreich GBR | 76,32 |
2 | Petra Felke | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 72,52 |
3 | Beate Peters | Deutschland BR FRG | 68,04 |
4 | Tiina Lillak | Finnland FIN | 66,66 |
5 | Genowefa Olejarz | Polen 1980 POL | 63,34 |
6 | Natalja Jermolowitsch | Sowjetunion URS | 62,84 |
7 | Ingrid Thyssen | Deutschland BR FRG | 62,42 |
8 | Iryna Kostjutschenkowa | Sowjetunion URS | 61,40 |
Finale: 29. August
In der Qualifikation hatte Fatima Whitbread mit einer Weite von 77,44 m einen neuen Weltrekord aufgestellt.
Siebenkampf
Platz | Athletin | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Anke Behmer | Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR | 6717 CR |
2 | Natalja Schubenkowa | Sowjetunion URS | 6645000 |
3 | Judy Simpson | Vereinigtes Konigreich GBR | 6623000 |
4 | Birgit Dressel | Deutschland BR FRG | 6487000 |
5 | Marianna Maslennikowa | Sowjetunion URS | 6396000 |
6 | Małgorzata Nowak | Polen 1980 POL | 6352000 |
7 | Valda Ruskite | Sowjetunion URS | 6331000 |
8 | Chantal Beaugeant | Frankreich FRA | 6221000 |
Datum: 29./30. August
Gewertet wurde nach der auch heute gültigen Punktetabelle von 1985.
Weblinks
- Stuttgart European Championships, european-athletics.org, abgerufen am 19. Dezember 2022
- European Championship 1986 Stuttgart (GER), todor66.com, abgerufen am 19. Dezember 2022
- European Championships Munich 2022 – Statistics Handbook Athletics, Stuttgart GER 26–31 AUG 1986, Neckarstadion, S. 602–611, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 19. Dezember 2022
- Track and Field Statistics, EM 1986, trackfield.brinkster.net, abgerufen am 19. Dezember 2022
- Leistung und Lächeln. In: Der Spiegel H. 36/1986, 1. September 1986, spiegel.de, abgerufen am 19. Dezember 2022
Einzelnachweise
- ↑ a b In der Sackgasse. In: Der Spiegel 32/1994, 7. August 1994, spiegel.de, abgerufen am 19. Dezember 2022
- ↑ a b Doping Control Policy and Practice in Track and Field before September 1988, publications.gc.ca (englisch), S. 353 (PDF; 8827 KB), abgerufen am 19. Dezember 2022
- ↑ a b Das verlorene Leben der Heidi K. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Mai 2010, faz.net, abgerufen am 19. Dezember 2022
- ↑ Athletics – Progression of outdoor world records, Javelin Throw, Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 19. Dezember 2022